Re: Kolumbien von Norden nach Süden

von: uwee

Re: Kolumbien von Norden nach Süden - 12.02.21 16:21






Wir finden einige richtige nette Kleinstädte, die kaum ein Reiseführer erwähnt, wie z.B. Fredonia, Jericó, Jardín oder Riosucio.



































































Schöne Geschäfte, blühendes Handwerk.
Und dazu viele Dinge, die wir gerne gekauft hätten.
Wenn wir nicht gerade eine Radltour machen würden.























Kolumbienist mit mehr als 1,1 Millionen Quadratkilometern mehr als dreimal so groß wie Deutschland.
Mit mehr als 50 Millionen Einwohnern ist Kolumbien bevölkerungsmäßig der zweitgrößte Staat Südamerikas.
Die Anden durchziehen den westlichen Teil des Landes mit drei Ketten. Der große östliche Teil des Landes ist wenig erschlossen und gehört zu Amazonien.
Die Kolumbianer sind ein liebenswertes, freundliches und hilfsbereites Volk.
Beinahe ein jeder grüßt und hat ein Lächeln für uns.
Wir warten noch immer darauf, dass jemand die Bitte, ihn fotografieren zu dürfen, abschlägig bescheidet.
Die lange Isolation während des Bürgerkriegs hat bewirkt, dass man Kontakte knüpfen will und dem ausländischen Gast zeigen möchte, dass er sich hier im schönsten Land der Welt befindet.
Welches Land liegt denn schon am Atlantik und am Pazifik?
Hat hunderte Gipfel über 3.000 m bis hin zu mehreren 5.000ern?
Welches Land hat das ganze Jahr bestes Klima?
Wo sind die Menschen so freundlich und aufmerksam?
Fast jeder Kolumbianer weiß, dass er im schönsten Land dieser Erde wohnt.
Ja, vielleicht haben sie ja wirklich Recht.
Viel besser gehts nicht.










Dazu eine fast perfekte Infrastruktur, viele gute Hotels, Restaurants und Bars, dazu auch noch- für Südamerika- sehr  günstige Preise.
Meist zahlen wir zwischen 10-20 Euro pro Nacht.
Wir haben ein neues Lieblingsland.












































Es ist nachmittags,und es ist heiß.
Die nächste Steigung bietet auf 15 km 1.400 Höhenmeter.
Was können wir tun?
Das schaffen wir heute nicht mehr.
Lohnt es sich zu trampen? Mit Fahrrädern? Auf einem Sträßchen mit etwa zwei Fahrzeugen in der Stunde?
Das erste Auto hält an
Eigentlich wollen uns die Brüder nur ein kleines Stück mitnehmen. Bis zum Abzweig zu ihrer Farm.
Sie fahren uns dann aber schließlich doch lieber gleich ganz hoch.





















Einmal gehen uns die kleinen Sträßchen aus.
Wir landen auf einer Autobahn.
Diese ist aber noch gar nicht eingeweiht.
Wir fühlen uns auf dieser autofreien Autobahn wie in Cuba.
Radeln absolut in der Mitte der frisch gebauten Straße.
Einer der Straßenbauer hält uns an.
"Orangen gefällig???"































Was sehen wir dort in der Mittagshitze?
Eine Fata Morgana?







Wir dürfen das neue Bad neben der Autobahn einweihen.
Und unser Foto ziert bald darauf die neue Website.








Mitunter ängstigen uns die vielen riesigen und fürchterlich lauten amerikanischen Trucks. Im Allgemeinen haben die Kolumbianer aber einen sehr angenehmen Fahrstil. Wir erlebten keinerlei Aggressionen im Straßenverkehr. Und auch die vielen und gut gepflegten Hunde verhielten sich durchweg friedlich.





















Es gab einige richtig schöne Orte, wie z.B. Popayán.
















Popayán nennt sich die weiße Stadt.
Eine richtig nette Universitätsstadt.
Sogar mit vielen Radwegen.










Nur an die Verkehrszeichen mussten wir uns erst gewöhnen.







Das erste Schild zeigt, wer hier fahren darf.
Die beiden hinteren, wer nicht.












Wir hatten oft wunderschöne Unterkünfte zu mehr als günstigen Preisen.


























Es gab aber auch andere Unterkünfte...
Mit einer durchaus reichen Tierwelt. Besonders Insekten wurden vom Licht angezogen.
In solchen Situationen bauten wir auch schon einmal unser Zelt auf dem Bett auf.






















Ein paar Bilder folgen noch.




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