Re: Berner Oberland: auf der Via rough-stuffina

von: Biotom

Re: Berner Oberland: auf der Via rough-stuffina - 06.02.21 04:41

Hier endlich das Tourfazit schmunzel
Berner Oberland: das Oberland ist einfach schön verliebt Ich muss aber gestehen: nach fünf Jahren im Wallis gefällt mir die neue Heimat mit den verschneiten 4000ern und der sehr vielfältigen Landschaft noch eine Tick besser. Was mich noch krass gedünkt hat, vor allem beim Verfassen des Berichts: jede Ecke dieser Welt steckt voller Geschichten; auf den meisten Reisen wird man aber nur einen Bruchteil davon erfahren...

Strecke: Ich bin ziemlich ko in diese Tour gestartet, denn ich hatte die Wochen zuvor unglaublich viel zu tun beim Job. Da war mir der eine oder andere Pass mit dem vielen Gepäck fast ein bisschen zu viel. Und der eine oder andere Pass war auch wegemässig Gemurkse vom Schönsten. Ob ein richtiges MTB geeigneter gewesen wäre? Ich glaube nicht, denn viel mehr fahren hätte ich glaub nicht gekonnt.

Übernachten: Auf dieser Tour hat sich mir das scheinbar unlösbare Dreiecksproblem offenbart: Mit nicht-optimierten Campingzeugs schleppt man unglaublich viele Kilos mit sich. Ohne Zelt ist man auf Unterkünfte angewiesen und entsprechend weniger flexibel, andererseits gewinnt man dank des gesparten Gewichts sehr viel Freiheit. Und mit stark gewichtsoptimierter Campingausrüstung ist man irgendwie in diesem Optimierungswahn gefangen. Vielleicht wäre die Mitnahme eines Notbiwaks eine Lösung? D.h. man orientiert sich grundsätzlich an festen Unterkünften, könnte aber ohne weiteres auch mal eine Nacht draussen verbringen.

Reisezeit: Der September ist irgendwie weder Sommer noch Herbst... Und wegen der extremen Wärme war es oft recht diesig-dunstig. Andererseits: bei 7 Tagen mit nur einem grösseren Regenguss will ich mich keinesfalls beklagen grins

So, damit wäre das auch noch erledigt schmunzel