Re: Radunfälle

von: Flo

Re: Radunfälle - 30.12.09 10:01

In Antwort auf: JB_Linnich
In Antwort auf: StefanTu
Als der Fahrer eines entgegenkommenden PKW ihn auf der kurvigen Strecke sieht ist es zum Bremsen zu spät.
...
Reicht das nicht an Gefährdungspotential?


Meiner Meinung nach reicht das nicht an Gefährdungspotential!
Einen nüchternen Fußgänger, der zu Recht auf der linken Seite gegangen wäre,
hätte der Autofahrer auch nicht früher wahrgenommen,
ebensowenig wie jedes auf der Fahrbahn liegende unbeleuchtete Hindernis.

Man könnte auch sagen, er war zu schnell!


Wir wissen nicht, was genau passiert ist. Vielleicht ist der Radler mitten auf der Gegenspur gefahren, wo ein nüchterner Fußgänger nie gehen würde.
Aber Du hast natürlich auch recht, im Prinzip ist ja jeder Autofahrer zu schnell unterwegs, weil er auf "spontane" Hindernisse einfach nicht reagieren kann. Fährt er langsamer wird er angehupt, bekommt den Vogel gezeigt und Ähnliches.
Bei uns gibt es eine Kurve, die ist zwar übersichtlich, aber im Winter gerne mal eisglatt. Frag mal, wie sich manche Autofahrer aufführen, wenn man mit dem Auto diesem Umstand Rechnung trägt und sicherheitshalber langsam um die Kurve fährt. Eine gleichflott zu fahrende Kurve im Wald ist eben anders zu fahren, als wenn links und rechts flache Wiesen sind und man alles sieht.
Zum "angeheitert Radeln": Ich kenn einen Unfall Radler gegen Radler. Beide blau, beide Tot - aber besoffen Radeln ist ja ned gefährlich traurig .
Natürlich ist besoffen Autofahren gefährlicher - aber mich erinnert die Diskussion immer an die klassische Kinderdiskussion. Ich bin viel besser, weil der Andere böser ist.
Mich interessiert aber grad der "Andere" nicht. Mich interessiert nur: Besoffen Radeln, kann andere verletzten, kann andere umbringen. Und das alles für ein bisserl Spaß beim Saufen (oder soll ich Geiz sagen, weils Taxi zu teuer war) ..... ich weiß ja nicht. schockiert