von: veloträumer
Re: südliche Abruzzen, Nationalpark, Molise 2007 - 05.02.07 23:03
Hallo Gerhard,
da musste ich erst mal genau in der Karte nachschauen, wo ich so hergefahren bin.
ad 1) Die N5 Molina - Collarmele hat am Sonntag Spätnachmittag fast keinen Verkehr gehabt. Nach dem letzten Ort Castel di Ieri waren es bis zur Passhöhe nicht mehr als eine Hand voll! - Traumhafte Stille! Die Straße ist auch keine Autobahnzubringer, weil kaum besiedelt und weil die Autobahn ja ein komfortable Ost-West-Verbindung ganz in der Nähe herstellt. Der Verkehr in der Fucine-Ebene war allerdings deutlich mehr. Viele Wochendfahrer, auch regionaler Verkehr wegen der dichten Besiedelung. Am Abend war auch der Diavolo-Pass nahezu autofrei (vielleicht zwei Hände voll).
Die Steigung hat die wohl üblichen 5-6% (teilw. wohl auch nur 4-5%), kein Auf und Ab, guter Rhythmus. Ich bin mit fast durchgehend 11,5-12 km/h hochgefahren - allerdings enorm schweißüberschüttet, mit der sog. 2. Luft und auch für meine Verhältnisse überdurchschnittlich schnell - ich wollte wegen verlorener Zeit vom Vortag aufholen. Am ähnlichen Diavolo bin ich dann bewusst dosierter etwa 1,5 km/h langsamer gefahren, um nicht meine Beine "zuzufahren" für den restlichen Tourverlauf.
Die N261 - oder heißen die Straßen nicht alle SS? - bin ich von San Demétrio nach Molina gefahren, also eigentlich "bergab". Tatsächlich hatte ich aber das Gefühl, ständig bergauf zu fahren. Die Topographie dieser Strecke ist enorm kräftezehrend, ich habe diese deutlich unterschätzt und habe daher auch später am Caruso versucht, nochmal alles aus mir rauszuholen. In Gegenrichtung dürfte das nicht einfacher sein, weil es ja auch noch Netto nach oben geht. Die Strecke ist schwieriger als es auf der Karte aussieht! Es war außerdem brütend heiß, was zusätzlich extreme Kräfte erfordert, wenn ihr im Sommer fahren solltet. Schatten gibt es nicht, die Straße verläuft oberhalb des engen Aterno-Flusses, also auch keine Abkühlung. Hier fahren schon etwas mehr Autos, denn das Gebiet ist stetig besiedelt, aber (zumindest sonntags) auch noch eher sehr bescheiden befahren. Die Route als solche ist aber durchaus schön, der Aterno bildet ein ziemliche enge Schlucht, auch wenn unten teils sich noch Siedlungen platziert haben. In L'Aquila war ich nicht, ich kam ja aus dem Campo Imperatore von Fonte Cerreto via Castél del Monte - Forchetta San Leonardo - Prata d'Ansidónia.
ad 2) Die N158 zwischen Alfedena und Ravíndola (wo ich abgebogen bin) hat keinen Tunnel! Bis zur Zusammenführung mit der N652 ist die Strecke ebenfalls extrem verkehrsarm (Montag Vormittag). Danach ändert sich das aber extrem. Es gibt nicht nur dichten PKW-Verkehr, sondern auch pausenlos LKWs auf der Strecke. Da es aber nach unten geht, stört das nicht so besonders (ich bin natürlich als Radwegkritiker schon gut abgehärtet). Schwerer krazte mal wieder die extreme Hitze hier. Denn man kommt von dem angenehmen Bergklima (Barrea-See) tief hinunter, die heiße Luft strömte mir bei der Abfahrt den Körper stets mehr ermattend entgegen.
Die Alternative über Rocchetta Nuova nach Colli a Volturno kann ich nicht einschätzen. Es gibt aber noch etwas weiter nördlich eine Alternative, wenn man die 158 in Richtung Lago di Castel di Vincenzo verlässt. Diese Route muss eine sehr schöne sein, soweit ich das von der Abfahrt aus beurteilen kann - allerdings geht es in der Tat unangenehm nach oben (200 Hm?). Möglicherweise habt ihr keine Lust den Abwärtstreib zu bremsen - So ging es mir, weil ich die Alternative auch kurz angedacht hatte.
ad 3) Ich habe mal sicherheitshalber den gesamten Abschnitt meiner Tour zwischen Lido di Dante (Adria) bis Telese Terme (Napoli-Ebene, danach weiter nach Sorrento, Tyrrhenisches Meer) hier aufgeführt:
Do, 22.6. Lido di Dante – Ravenna – Forlimpópoli – Galeata (231m) – Passo della Calla (1296m) – Stia – Poppi (437m)
[134 km – 8:02 h – 16,6 km/h – 1460 Hm]
Fr, 23.6. Poppi – Passo Fangacci (1234m) – Passo dei Mandrioli (1173m) – Bagno (462m) – Valico di Montecoronaro (865m) – Pieve Santo Stefano (431m) – Passo di Viamággio (983m) – Badía Tedalda
[103 km – 8:21 h – 12,3 km/h – 2230 Hm]
Sa, 24.6. Badía Tedalda (717m) – Pennabilli (629m) – Passo Cantonieria (1007m) – Carpegna (748m) – Sierra San Marco (1006m) – San Leo (589m) – bivio S.M. (~250m) – San Marino (750m) – Mercatino Conca (275m) – Monte Osteriáccia (631m) – Auditore (373m)
[104 km – 6:53 h – 14,9 km/h – 2230 Hm]
So, 25.6. Auditore – Urbino (451m) – Calmazzo (130m) – Gola del Furlo – Cagli – Cantiano (360m) – la Croce (~600m) – Sassoferrato – Gola di Frasassi – Gola della Rossa – Castelplánio-Borgo Loreto (~150m)
[138 km – 7:37 h – 17,6 km/h – 1200 Hm]
Mo, 26.6. Borgo Loreto – Jesi – Falconara – Ancona – Sirolo
[71 km – 3:38 h – 19,2 km/h – 425 Hm]
Di, 27.6. Sirolo (127m) – Porto Recanati (6m) – Recanati (293m) – Sambucheto (~70m) – Macerata (315m) – Sforzacosta (~100m) – San Ginesio – (~900m) – San Lorenzo al Lago (~750m) – (~900m) – Muccia (454m)
[129 km – 7:27 h – 17,0 km/h – 1505 Hm]
Mi, 28.6. Múccia – Passo delle Fornaci (815m) – Visso (607m) – Forca di Gualda (1496m) – Castelluccio (648m) – Forca di Presta (1536m) – Arquata del Tronto (777m) – Forca Canapine (1543m) – Forca di Santa Croce (813m) – Nórcia (604m) – Forca D’Ancaranao (1008m) – Preci
[130 km – 8:56 h – 14,4 km/h – 2750 Hm]
Do, 29.6. Preci – Triponzo (560m) – Serravalle – Cáscia - Forca del la Cama (938m) – Rúscio (~800m) – Leonessa (969m) – Valico Torre Fuscello (1050m) – Morro Reatino – Madonna della Luce (~370m) – Forca dell’Arone (509m) – Arrone – Cacata delle Marmore (204m) – Marmore (~370m)
[118 km – 7:00 h – 16,9 km/h – 1296 Hm]
Fr, 30.6. Marmore – Rieti (402m) – Sella di Leonessa (1901m) – Leonessa (969m) – (880m) – Albaneto (1050m)
[92 km – 6:53 h – 13,3 km/h – 1715 Hm]
Sa, 1.7. Albaneto – Posta (700m) – Valico Casale Bottone (1054m) – Montereale (945m) – Póggio Cancelli – Passo delle Capanelle (1299m) – Fonte Cerreto (1000m)
[97 km – 5:54 h – 16,4 km/h – 1375 Hm]
So, 2.7. Fonte Cerreto – bivio Fossa di Paganica (1764m) – bivio Vado di Sole (~1400) – Valico di Capo la Serra (1600m) – Castél del Monte (1346m) – (~900m) – Forchetta San Leonardo (1031m) – San Pio (~800m) – Prata d’Ansidónia (~870m) – San Demétrio (672m) – Molina (~450m) – Forca Caruso (1120m) – Pescina – Gióia dei Marsi (703m) – Passo del Diavolo (1441m) – Pescasséroli (1167m)
[178 km – 10:54 h – 17,8 km/h – 2700 Hm]
Mo, 3.7. Pescasséroli – Barrea (1066m) – Colle della Croce (1164m) – Alfedena (~1000m) – Il Calvário (1112m) – Taverna Raíndola (~250m) – Capriati – Letino – Passo di Miralago (1102m) – Passo del Perrone (1257m) – Bocca della Selva (1393m) – Cusano – Telese Terme (55m)
[177 km – 10:27h – 17,7 km/h – 2175 Hm]
Wie unschwer zu erkennen ist, bin ich einen sehr verwinkelten, schwierigen Pässekurs zum Gran Sasso und weiter gefahren. In Lido di Dante hatte ich einen Ruhetag nach einer anspruchsvollen Alpenüberquerung (schöner FKK-Camp, Besichtung der Mosaiken von Ravenna), in Sirolo wegen Zeitverlust und Mehrkilometern nur eine "Halbruhetag" und dann wieder in Sorrento einen Ruhetag (als Deutschland gegen Italien bei der WM verloren hat, Zelt unter Zitronenbaum, alles rund um die Limone).
Die Route in der Marken nach Sirolo:
Schöne Morgenfahrt an offenen Hügeln (Sonnenblumen) nach Recanati, die Stadt des berühmten Dichters und Philosophen Giacomo Leopardi - nächster Hügel Macerata, lebendige Stadt mit berühmter Opernarena - durch Talmulde, leichte Fahrt über San Ginésio bis zum Abzweig bei Santa Maria, dann teils starker Anstieg zum Lago di Fiastre, sehr still, wunderschöne Auffahrt, idyllischer Stausee, ideal auch zum Erholen (auch Camping vorhanden) - nochmal leichter Anstieg, dann Abfahrt bis auf Abzweig N77, stärker befahren - Múccia, Hotel "Cacciatore", für 33 Euro luxuriöses Zimmer, Ristorante Geheimtipp (Trüffel, Polenta, Wild, Fasan, leider nicht immer zu haben), allerdings auch nachts laut an Durchgangsstraße.
Angenehme leichte Fahrt zum Fornaci, silbrig glänzende Blätter - Visso im engen Tal, schöner kleiner Park, Souvenirs rund um "lebendige" Sagengeschichten, Hexen etc. - heftiger Anstieg zum Gualdo, teilweise im Wald, aber auch offen, Passhöhe tolle Flora & Panorama - Ende Marken, Beginn Umbrien - wahnsinnig tolle Eindrücke von der Hochebene bei Castelluccio (Mohnfelder, Kornblumen, Linsenfelder) - flotte Fahrt zum Presta (bezweifle die Höhenangabe auf der Karte - doer ich habe eine Superphase gehabt) - steile Abfahrt nach Arquata del Tronto, enge Kurven, offen, tolles Panorama, Aufpassen beim Runterfahren! - vor Ortsanfang halbhoch in Arquata del Tronto einfahren (sonst weiterer Verlust an Höhenmetern) - auf N396 mehr Verkehr, schöne Ginsterbüsche, kleine Tunnels - vor großen Tunnel (für Radler gesperrt) Abzweig zur ruhigen Passstraße, kräftezehrend, Canapine oben karge Wiesen - wahnsinnig tolle Abfahrt fast bis Nórcia, Felsformationen, Ginster, Panoramen, Kurven etc. pp - Nórcia, niedrige Bauweise wegen vergangener Erdbeben, Linsen- und Trüffelstadt, sehr viel Betrieb, kein Camping - d'Ancarano mal wieder im finalen Rausch am Abend gefahren, totaler Landschaftswechsel auf der Nordseite, Olivenbäume, kleine Dörfer an den Hängen - Preci tolles Hügelstädtchen im Blickpanorama (war nicht im Ort), Camping ungünstig auf Gegenhang gelegen, steile Anfahrt (Abzweig unterhalb von Preci zur anderen Seite hinauf), sehr beliebt zum Urlaub machen.
Enges, bewaldetes Tal leicht abwärts bis Triponzo (Achtung! alte Straße nach Serravalle, noch auf Karten verzeichnet, ist gesperrt, effektive Steinschlaggefahr, Straße verfällt), 1,5 km unterhalb Triponzo auf N320 einbiegen, ca. 1,6 km Tunnek (keine Alternative, gerade, beleuchtet, aber auch mäßiger LKW-Verkehr, geht aber) - kleine Schlucht, sehr schön, noch kleine Tunnels - auf N320 wieder weniger Verkehr, farbige Flusslandschaft mit weißem Kiesel und Klatschmohn - kurzer, stärkerer Anstieg nach Cáscia, Wallfahrtsort (Busse, Touristen), echte Trüffelbonbons (!), Schinken, Wild etc. pp - Rua la Cama nun sehr ruhig, mäßiger Anstieg, in der Hitze ist aber alles schwer - nach Abfahrt nochmal Wasserstelle, nochmal Mohnfluss-Bilder, öde, gerade Fahrt (kein Schatten) nach Leonessa, etwas zäh, man sieht die Steigung nicht - Leonessa tolles Stadttor, viel Atmosphäre, kein Camping, Unterkünfte in der Festivalwoche knapp (u.a. Radrennen) - Fahrt über hohe Brücke, etwas unangenehm, auf Wind achten, mäßiger Verkehr, etwas zäh zum Tunnelpass, tolle Halbhöhenstraße mit Gefälle durch dichten Laubwald, Fahrspaß pur bis hinunter zur N79, Ausblick auf idyllisches Hügelland um den Lago di Piediluco - bevor ich den See erreichte wieder hinauf zum Arrone-Pass, wieder ein finaler Rausch bie mäßiger Steigung, Landschaftswechsel auf der Nordseite, herrliche Olivenbaum-, Wein- und Obstlandschaft, helles Licht, glänzende Bäume - N209 nach Terni sehr stark befahren, fast flach - Besichtigungspunkt für Cascata delle Marmore, Wasserfälle hier von unten zu sehen, wunderbare Strahle, romantisch, wundervoll, auch ohne Eintritt bereits kleiner Gang im Park möglich, wer unter die Wasserfälle will, muss ganz hineingehen und sollte sich Zeit lassen - nicht ausgeschildert, der Nase nach kurz danach Richtung Marmore abbiegen (nicht geradewegs nach Terni), scheinbar martialisch nach oben, sieht schlimmer aus als es ist, bescheidener Camping oben in Marmore oberhalb der Wasserfälle, Blick allerdings gesperrt, weiterer Zugang zu den Wasserfällen, viele Touristen, trotzdem nur wenig Ort.
Leichte Fahrt zum Lago di Piediluco, idyllisch, verträumt, erholsam, nettes Örtchen, Ruderrevier, Camping vorhanden, die bessere Alternative zu Marmore - Ende Umbrien, Anfang Latium - leichte Hügel, dann flach nach Rieti, Türmestadt, Stadtmauer, lebendig, erholsame Stadtgartenplätze - bei Hitze üble Ausfahrt, nicht Richtung Leonessa fahren! (das ist die Strecke des Vortags), der Leonessa-Pass ist nicht ausgeschildert, dem Schild Pian di Rosce/Pian dei Valli/Terminillo folgen! - heftige Auffahrt (1500 Hm!), immerhin etliche schattige Passagen, kuriose Sonnewiese auf halber Höhe, Leute sonnen sich, obwohl kein Wasser inder Nähe, Bistro demnächst wohl im Betrieb, weiter steil hinauf, Terminillo häßliche Ansammlung von Wintersporthotels, Ende der offiziellen Straße, bisher ziemlich viel Verkehr, nach dem Ort absolut ruhig, am Ortsende i.ü. Jugendherberge - eigentümliche offene Berglandschaft, Pass (kein Schild), eher Mondlandschaft, Monte Terminillo ähnelt Dolomitenbergen, sehr kühl, am Berg noch deutliche Altschneefelder (ca. 2100-2216m, Juli)! - liebliche Almlandschaft auf der Nordseite (besser als Auffahrt geeignet) - nochmal Leonessa, abends alte Musik open air beim Festival - leichte Hügelfahrt nach Albeneto, für längere Zeit letzte gesicherte Unterkunftsmöglichkeit ("Tonino", enges, heißes Dachzimmer, draußen frische Bergluft).
Herrliche, weiche Abfahrt nach Posta, Ginsterwuchs, leuchtendes Gelb, leuchtende Gründtöne, wunderbar, leichte Auffahrt zum Casale Bottone, Schmetterlinge, erfrischender Flusslauf, Vogelgezwitscher (wie eigentlich überall auf dieser Tour), tolle Flora, genialer Blick Richtung Monti della Laga, Gran Sasso mit schneebeckten Gipfeln unter blauem Himmel - Ab und Auf, wieder etwas schwierig zum Bergkamm vor Lago di Campotosto - wenig Infrastruktur am See, schöne Fahrt auf der Westseite, kaum Verkehr, verschiedene Möglickeiten zum Baden, wenn auch am See ziemlich steinig, aber eben überwältigendes Panorama, Kühe und Schafe sind immer umher - nach Teil-Seeumrundung hinunter zur N80, stärker befahren, leichte Fahrt zum Capanelle, Beginn der eigenartigen Hügelandschaft - Abzweig Richtung Campo Imperatore, kurzer, kräftiger Aufstieg, faszinierende Panoramen mit dahingetupften Bäumchen auf den Hügeln, Kuhweiden - Reifenpanne, Ursache unklar, Zeitverlust - flotte Abfahrt, bald Blick hinunter nach Assergi mit Autobahn (nicht hdorthin hinunter), wieder kurz moderat hinauf nach Fonte Cerreto - kein Ort, nur einige Hotels + Camping + Seilbahn, gutes Essen bei "Maria", Camping mit tollem Blick auf Monte Portella.
Grandiose, aber auch sehr schwierige Fahrt Richtung Campo Imperatore, atemberaubende Panoramen, eigenartige Flora, höchster Punkt 1700m, erst nach dem Abzweig Richtung Rifugio am Gran Sasso sieht man irgendwann den Corno Grande (grande! von inmitten der Blumenfelder des Campo betrachtet ) - seltsames Sonntagstreffen von Cowboys, Picknick-Freunden und Sonnenanbetern inmitten der Ebene bei einer Schlachterei (es wird gegrillt) an einer Kreuzung, aber sonst keine Infrastruktur - nochmal zäher Anstieg zum Capo la Serra, Steinlandschaft auf grüner Wiese, dann lange Abfahrt an trocken-ödem Hang hinunter nach Castel del Monte, tolle Perspektiven von oben - netter Ort, Sonntagstreff für Einheimische, Radler, Motorbiker etc. pp - noch weiter hinunter, wieder hinauf, wieder Wasser tanken - heiß, heiß, heiß - leichte Abfahrt am Hang, leichter Anstieg mit Wald zum San Leonardo, dann steil hinunter - kurze Querung der stärker befahrenen N17, leichte Fahrt hinauf nach Prata d'Ansidonia (bin von der Hitze fast zerflossen, kuriose Theaterpuppen auf Balkonen eines Hauses) - schöne geschwungene Abfahrt nach San Demétrio, anschließend die schon beschriebene heftige Auf-und-Ab-Tour nach Molina
da musste ich erst mal genau in der Karte nachschauen, wo ich so hergefahren bin.
ad 1) Die N5 Molina - Collarmele hat am Sonntag Spätnachmittag fast keinen Verkehr gehabt. Nach dem letzten Ort Castel di Ieri waren es bis zur Passhöhe nicht mehr als eine Hand voll! - Traumhafte Stille! Die Straße ist auch keine Autobahnzubringer, weil kaum besiedelt und weil die Autobahn ja ein komfortable Ost-West-Verbindung ganz in der Nähe herstellt. Der Verkehr in der Fucine-Ebene war allerdings deutlich mehr. Viele Wochendfahrer, auch regionaler Verkehr wegen der dichten Besiedelung. Am Abend war auch der Diavolo-Pass nahezu autofrei (vielleicht zwei Hände voll).
Die Steigung hat die wohl üblichen 5-6% (teilw. wohl auch nur 4-5%), kein Auf und Ab, guter Rhythmus. Ich bin mit fast durchgehend 11,5-12 km/h hochgefahren - allerdings enorm schweißüberschüttet, mit der sog. 2. Luft und auch für meine Verhältnisse überdurchschnittlich schnell - ich wollte wegen verlorener Zeit vom Vortag aufholen. Am ähnlichen Diavolo bin ich dann bewusst dosierter etwa 1,5 km/h langsamer gefahren, um nicht meine Beine "zuzufahren" für den restlichen Tourverlauf.
Die N261 - oder heißen die Straßen nicht alle SS? - bin ich von San Demétrio nach Molina gefahren, also eigentlich "bergab". Tatsächlich hatte ich aber das Gefühl, ständig bergauf zu fahren. Die Topographie dieser Strecke ist enorm kräftezehrend, ich habe diese deutlich unterschätzt und habe daher auch später am Caruso versucht, nochmal alles aus mir rauszuholen. In Gegenrichtung dürfte das nicht einfacher sein, weil es ja auch noch Netto nach oben geht. Die Strecke ist schwieriger als es auf der Karte aussieht! Es war außerdem brütend heiß, was zusätzlich extreme Kräfte erfordert, wenn ihr im Sommer fahren solltet. Schatten gibt es nicht, die Straße verläuft oberhalb des engen Aterno-Flusses, also auch keine Abkühlung. Hier fahren schon etwas mehr Autos, denn das Gebiet ist stetig besiedelt, aber (zumindest sonntags) auch noch eher sehr bescheiden befahren. Die Route als solche ist aber durchaus schön, der Aterno bildet ein ziemliche enge Schlucht, auch wenn unten teils sich noch Siedlungen platziert haben. In L'Aquila war ich nicht, ich kam ja aus dem Campo Imperatore von Fonte Cerreto via Castél del Monte - Forchetta San Leonardo - Prata d'Ansidónia.
ad 2) Die N158 zwischen Alfedena und Ravíndola (wo ich abgebogen bin) hat keinen Tunnel! Bis zur Zusammenführung mit der N652 ist die Strecke ebenfalls extrem verkehrsarm (Montag Vormittag). Danach ändert sich das aber extrem. Es gibt nicht nur dichten PKW-Verkehr, sondern auch pausenlos LKWs auf der Strecke. Da es aber nach unten geht, stört das nicht so besonders (ich bin natürlich als Radwegkritiker schon gut abgehärtet). Schwerer krazte mal wieder die extreme Hitze hier. Denn man kommt von dem angenehmen Bergklima (Barrea-See) tief hinunter, die heiße Luft strömte mir bei der Abfahrt den Körper stets mehr ermattend entgegen.
Die Alternative über Rocchetta Nuova nach Colli a Volturno kann ich nicht einschätzen. Es gibt aber noch etwas weiter nördlich eine Alternative, wenn man die 158 in Richtung Lago di Castel di Vincenzo verlässt. Diese Route muss eine sehr schöne sein, soweit ich das von der Abfahrt aus beurteilen kann - allerdings geht es in der Tat unangenehm nach oben (200 Hm?). Möglicherweise habt ihr keine Lust den Abwärtstreib zu bremsen - So ging es mir, weil ich die Alternative auch kurz angedacht hatte.
ad 3) Ich habe mal sicherheitshalber den gesamten Abschnitt meiner Tour zwischen Lido di Dante (Adria) bis Telese Terme (Napoli-Ebene, danach weiter nach Sorrento, Tyrrhenisches Meer) hier aufgeführt:
Do, 22.6. Lido di Dante – Ravenna – Forlimpópoli – Galeata (231m) – Passo della Calla (1296m) – Stia – Poppi (437m)
[134 km – 8:02 h – 16,6 km/h – 1460 Hm]
Fr, 23.6. Poppi – Passo Fangacci (1234m) – Passo dei Mandrioli (1173m) – Bagno (462m) – Valico di Montecoronaro (865m) – Pieve Santo Stefano (431m) – Passo di Viamággio (983m) – Badía Tedalda
[103 km – 8:21 h – 12,3 km/h – 2230 Hm]
Sa, 24.6. Badía Tedalda (717m) – Pennabilli (629m) – Passo Cantonieria (1007m) – Carpegna (748m) – Sierra San Marco (1006m) – San Leo (589m) – bivio S.M. (~250m) – San Marino (750m) – Mercatino Conca (275m) – Monte Osteriáccia (631m) – Auditore (373m)
[104 km – 6:53 h – 14,9 km/h – 2230 Hm]
So, 25.6. Auditore – Urbino (451m) – Calmazzo (130m) – Gola del Furlo – Cagli – Cantiano (360m) – la Croce (~600m) – Sassoferrato – Gola di Frasassi – Gola della Rossa – Castelplánio-Borgo Loreto (~150m)
[138 km – 7:37 h – 17,6 km/h – 1200 Hm]
Mo, 26.6. Borgo Loreto – Jesi – Falconara – Ancona – Sirolo
[71 km – 3:38 h – 19,2 km/h – 425 Hm]
Di, 27.6. Sirolo (127m) – Porto Recanati (6m) – Recanati (293m) – Sambucheto (~70m) – Macerata (315m) – Sforzacosta (~100m) – San Ginesio – (~900m) – San Lorenzo al Lago (~750m) – (~900m) – Muccia (454m)
[129 km – 7:27 h – 17,0 km/h – 1505 Hm]
Mi, 28.6. Múccia – Passo delle Fornaci (815m) – Visso (607m) – Forca di Gualda (1496m) – Castelluccio (648m) – Forca di Presta (1536m) – Arquata del Tronto (777m) – Forca Canapine (1543m) – Forca di Santa Croce (813m) – Nórcia (604m) – Forca D’Ancaranao (1008m) – Preci
[130 km – 8:56 h – 14,4 km/h – 2750 Hm]
Do, 29.6. Preci – Triponzo (560m) – Serravalle – Cáscia - Forca del la Cama (938m) – Rúscio (~800m) – Leonessa (969m) – Valico Torre Fuscello (1050m) – Morro Reatino – Madonna della Luce (~370m) – Forca dell’Arone (509m) – Arrone – Cacata delle Marmore (204m) – Marmore (~370m)
[118 km – 7:00 h – 16,9 km/h – 1296 Hm]
Fr, 30.6. Marmore – Rieti (402m) – Sella di Leonessa (1901m) – Leonessa (969m) – (880m) – Albaneto (1050m)
[92 km – 6:53 h – 13,3 km/h – 1715 Hm]
Sa, 1.7. Albaneto – Posta (700m) – Valico Casale Bottone (1054m) – Montereale (945m) – Póggio Cancelli – Passo delle Capanelle (1299m) – Fonte Cerreto (1000m)
[97 km – 5:54 h – 16,4 km/h – 1375 Hm]
So, 2.7. Fonte Cerreto – bivio Fossa di Paganica (1764m) – bivio Vado di Sole (~1400) – Valico di Capo la Serra (1600m) – Castél del Monte (1346m) – (~900m) – Forchetta San Leonardo (1031m) – San Pio (~800m) – Prata d’Ansidónia (~870m) – San Demétrio (672m) – Molina (~450m) – Forca Caruso (1120m) – Pescina – Gióia dei Marsi (703m) – Passo del Diavolo (1441m) – Pescasséroli (1167m)
[178 km – 10:54 h – 17,8 km/h – 2700 Hm]
Mo, 3.7. Pescasséroli – Barrea (1066m) – Colle della Croce (1164m) – Alfedena (~1000m) – Il Calvário (1112m) – Taverna Raíndola (~250m) – Capriati – Letino – Passo di Miralago (1102m) – Passo del Perrone (1257m) – Bocca della Selva (1393m) – Cusano – Telese Terme (55m)
[177 km – 10:27h – 17,7 km/h – 2175 Hm]
Wie unschwer zu erkennen ist, bin ich einen sehr verwinkelten, schwierigen Pässekurs zum Gran Sasso und weiter gefahren. In Lido di Dante hatte ich einen Ruhetag nach einer anspruchsvollen Alpenüberquerung (schöner FKK-Camp, Besichtung der Mosaiken von Ravenna), in Sirolo wegen Zeitverlust und Mehrkilometern nur eine "Halbruhetag" und dann wieder in Sorrento einen Ruhetag (als Deutschland gegen Italien bei der WM verloren hat, Zelt unter Zitronenbaum, alles rund um die Limone).
Die Route in der Marken nach Sirolo:
Schöne Morgenfahrt an offenen Hügeln (Sonnenblumen) nach Recanati, die Stadt des berühmten Dichters und Philosophen Giacomo Leopardi - nächster Hügel Macerata, lebendige Stadt mit berühmter Opernarena - durch Talmulde, leichte Fahrt über San Ginésio bis zum Abzweig bei Santa Maria, dann teils starker Anstieg zum Lago di Fiastre, sehr still, wunderschöne Auffahrt, idyllischer Stausee, ideal auch zum Erholen (auch Camping vorhanden) - nochmal leichter Anstieg, dann Abfahrt bis auf Abzweig N77, stärker befahren - Múccia, Hotel "Cacciatore", für 33 Euro luxuriöses Zimmer, Ristorante Geheimtipp (Trüffel, Polenta, Wild, Fasan, leider nicht immer zu haben), allerdings auch nachts laut an Durchgangsstraße.
Angenehme leichte Fahrt zum Fornaci, silbrig glänzende Blätter - Visso im engen Tal, schöner kleiner Park, Souvenirs rund um "lebendige" Sagengeschichten, Hexen etc. - heftiger Anstieg zum Gualdo, teilweise im Wald, aber auch offen, Passhöhe tolle Flora & Panorama - Ende Marken, Beginn Umbrien - wahnsinnig tolle Eindrücke von der Hochebene bei Castelluccio (Mohnfelder, Kornblumen, Linsenfelder) - flotte Fahrt zum Presta (bezweifle die Höhenangabe auf der Karte - doer ich habe eine Superphase gehabt) - steile Abfahrt nach Arquata del Tronto, enge Kurven, offen, tolles Panorama, Aufpassen beim Runterfahren! - vor Ortsanfang halbhoch in Arquata del Tronto einfahren (sonst weiterer Verlust an Höhenmetern) - auf N396 mehr Verkehr, schöne Ginsterbüsche, kleine Tunnels - vor großen Tunnel (für Radler gesperrt) Abzweig zur ruhigen Passstraße, kräftezehrend, Canapine oben karge Wiesen - wahnsinnig tolle Abfahrt fast bis Nórcia, Felsformationen, Ginster, Panoramen, Kurven etc. pp - Nórcia, niedrige Bauweise wegen vergangener Erdbeben, Linsen- und Trüffelstadt, sehr viel Betrieb, kein Camping - d'Ancarano mal wieder im finalen Rausch am Abend gefahren, totaler Landschaftswechsel auf der Nordseite, Olivenbäume, kleine Dörfer an den Hängen - Preci tolles Hügelstädtchen im Blickpanorama (war nicht im Ort), Camping ungünstig auf Gegenhang gelegen, steile Anfahrt (Abzweig unterhalb von Preci zur anderen Seite hinauf), sehr beliebt zum Urlaub machen.
Enges, bewaldetes Tal leicht abwärts bis Triponzo (Achtung! alte Straße nach Serravalle, noch auf Karten verzeichnet, ist gesperrt, effektive Steinschlaggefahr, Straße verfällt), 1,5 km unterhalb Triponzo auf N320 einbiegen, ca. 1,6 km Tunnek (keine Alternative, gerade, beleuchtet, aber auch mäßiger LKW-Verkehr, geht aber) - kleine Schlucht, sehr schön, noch kleine Tunnels - auf N320 wieder weniger Verkehr, farbige Flusslandschaft mit weißem Kiesel und Klatschmohn - kurzer, stärkerer Anstieg nach Cáscia, Wallfahrtsort (Busse, Touristen), echte Trüffelbonbons (!), Schinken, Wild etc. pp - Rua la Cama nun sehr ruhig, mäßiger Anstieg, in der Hitze ist aber alles schwer - nach Abfahrt nochmal Wasserstelle, nochmal Mohnfluss-Bilder, öde, gerade Fahrt (kein Schatten) nach Leonessa, etwas zäh, man sieht die Steigung nicht - Leonessa tolles Stadttor, viel Atmosphäre, kein Camping, Unterkünfte in der Festivalwoche knapp (u.a. Radrennen) - Fahrt über hohe Brücke, etwas unangenehm, auf Wind achten, mäßiger Verkehr, etwas zäh zum Tunnelpass, tolle Halbhöhenstraße mit Gefälle durch dichten Laubwald, Fahrspaß pur bis hinunter zur N79, Ausblick auf idyllisches Hügelland um den Lago di Piediluco - bevor ich den See erreichte wieder hinauf zum Arrone-Pass, wieder ein finaler Rausch bie mäßiger Steigung, Landschaftswechsel auf der Nordseite, herrliche Olivenbaum-, Wein- und Obstlandschaft, helles Licht, glänzende Bäume - N209 nach Terni sehr stark befahren, fast flach - Besichtigungspunkt für Cascata delle Marmore, Wasserfälle hier von unten zu sehen, wunderbare Strahle, romantisch, wundervoll, auch ohne Eintritt bereits kleiner Gang im Park möglich, wer unter die Wasserfälle will, muss ganz hineingehen und sollte sich Zeit lassen - nicht ausgeschildert, der Nase nach kurz danach Richtung Marmore abbiegen (nicht geradewegs nach Terni), scheinbar martialisch nach oben, sieht schlimmer aus als es ist, bescheidener Camping oben in Marmore oberhalb der Wasserfälle, Blick allerdings gesperrt, weiterer Zugang zu den Wasserfällen, viele Touristen, trotzdem nur wenig Ort.
Leichte Fahrt zum Lago di Piediluco, idyllisch, verträumt, erholsam, nettes Örtchen, Ruderrevier, Camping vorhanden, die bessere Alternative zu Marmore - Ende Umbrien, Anfang Latium - leichte Hügel, dann flach nach Rieti, Türmestadt, Stadtmauer, lebendig, erholsame Stadtgartenplätze - bei Hitze üble Ausfahrt, nicht Richtung Leonessa fahren! (das ist die Strecke des Vortags), der Leonessa-Pass ist nicht ausgeschildert, dem Schild Pian di Rosce/Pian dei Valli/Terminillo folgen! - heftige Auffahrt (1500 Hm!), immerhin etliche schattige Passagen, kuriose Sonnewiese auf halber Höhe, Leute sonnen sich, obwohl kein Wasser inder Nähe, Bistro demnächst wohl im Betrieb, weiter steil hinauf, Terminillo häßliche Ansammlung von Wintersporthotels, Ende der offiziellen Straße, bisher ziemlich viel Verkehr, nach dem Ort absolut ruhig, am Ortsende i.ü. Jugendherberge - eigentümliche offene Berglandschaft, Pass (kein Schild), eher Mondlandschaft, Monte Terminillo ähnelt Dolomitenbergen, sehr kühl, am Berg noch deutliche Altschneefelder (ca. 2100-2216m, Juli)! - liebliche Almlandschaft auf der Nordseite (besser als Auffahrt geeignet) - nochmal Leonessa, abends alte Musik open air beim Festival - leichte Hügelfahrt nach Albeneto, für längere Zeit letzte gesicherte Unterkunftsmöglichkeit ("Tonino", enges, heißes Dachzimmer, draußen frische Bergluft).
Herrliche, weiche Abfahrt nach Posta, Ginsterwuchs, leuchtendes Gelb, leuchtende Gründtöne, wunderbar, leichte Auffahrt zum Casale Bottone, Schmetterlinge, erfrischender Flusslauf, Vogelgezwitscher (wie eigentlich überall auf dieser Tour), tolle Flora, genialer Blick Richtung Monti della Laga, Gran Sasso mit schneebeckten Gipfeln unter blauem Himmel - Ab und Auf, wieder etwas schwierig zum Bergkamm vor Lago di Campotosto - wenig Infrastruktur am See, schöne Fahrt auf der Westseite, kaum Verkehr, verschiedene Möglickeiten zum Baden, wenn auch am See ziemlich steinig, aber eben überwältigendes Panorama, Kühe und Schafe sind immer umher - nach Teil-Seeumrundung hinunter zur N80, stärker befahren, leichte Fahrt zum Capanelle, Beginn der eigenartigen Hügelandschaft - Abzweig Richtung Campo Imperatore, kurzer, kräftiger Aufstieg, faszinierende Panoramen mit dahingetupften Bäumchen auf den Hügeln, Kuhweiden - Reifenpanne, Ursache unklar, Zeitverlust - flotte Abfahrt, bald Blick hinunter nach Assergi mit Autobahn (nicht hdorthin hinunter), wieder kurz moderat hinauf nach Fonte Cerreto - kein Ort, nur einige Hotels + Camping + Seilbahn, gutes Essen bei "Maria", Camping mit tollem Blick auf Monte Portella.
Grandiose, aber auch sehr schwierige Fahrt Richtung Campo Imperatore, atemberaubende Panoramen, eigenartige Flora, höchster Punkt 1700m, erst nach dem Abzweig Richtung Rifugio am Gran Sasso sieht man irgendwann den Corno Grande (grande! von inmitten der Blumenfelder des Campo betrachtet ) - seltsames Sonntagstreffen von Cowboys, Picknick-Freunden und Sonnenanbetern inmitten der Ebene bei einer Schlachterei (es wird gegrillt) an einer Kreuzung, aber sonst keine Infrastruktur - nochmal zäher Anstieg zum Capo la Serra, Steinlandschaft auf grüner Wiese, dann lange Abfahrt an trocken-ödem Hang hinunter nach Castel del Monte, tolle Perspektiven von oben - netter Ort, Sonntagstreff für Einheimische, Radler, Motorbiker etc. pp - noch weiter hinunter, wieder hinauf, wieder Wasser tanken - heiß, heiß, heiß - leichte Abfahrt am Hang, leichter Anstieg mit Wald zum San Leonardo, dann steil hinunter - kurze Querung der stärker befahrenen N17, leichte Fahrt hinauf nach Prata d'Ansidonia (bin von der Hitze fast zerflossen, kuriose Theaterpuppen auf Balkonen eines Hauses) - schöne geschwungene Abfahrt nach San Demétrio, anschließend die schon beschriebene heftige Auf-und-Ab-Tour nach Molina