Re: Frühlingstour - Südfrankreich?

von: veloträumer

Re: Frühlingstour - Südfrankreich? - 10.03.23 18:13

Von München läge ja über den Brenner näher. Oberitalienische Seen ist jetzt ein Thema - blüht viel, man kann durchschnittlich mit milden Temperaturen und Sonne rechnen. Kann natürlich immer kippen. Ich bin mal in der zweiten Märzhälfte aber Comersee über Gardasse und Brenner Richtung Bayern gefahren. Erste zweit Tage war T-Shirtwetter, allerdings auch in Deutschland. Dann ist das Wetter gekippt mit einer Nordstömung. Dauerregen am Gardasse, Schneegstöber am Brenner und im Inntal. Am Ende der Reise wurde es wieder sonnig, wenn auch nicht ganz so warm wie anfangs. Überlicherweise gibts südlcih aber soche extrem Unmschwünge seltener. Kann man jetzt auch fast alles fahren, auch über 1000 m ausreichend gut fahrbar, sonst bleibt man halt unten an den Seen - das sind nur 200 müM.

Das sind alles Wetterszenarien, die jetzt auch am nördlichen Mittelmeerraum eintreten können. Bei der Radrundfahrt Paris - Nizza wurde auch mal die Strecke gekürzt, weil es zu kalt war. Das ist aber nicht unbedingt der Normalfall. Ich würde dahin fahren, wo was blüht, grün gibts weithgehend noch nicht. Da sind eben oberitaliensiche Seen etc. besser als Rhone Rhonetal. In Frankreich wäre die Côte d'Azur schön, insbondere Nizza etc. ist auch ziemlich geschützt gegenüber Makroeinflüssen. Wenn du dich beeilst,bekommst du noch Mimosenblüte üppig.

Ich bin übrigens die meisten Ostern auf Radtour gewesen, aber nie im Süden, sondern Vogesen, Odenwald, Schwarzwald, auch mal Luxemburg u.ä. Da war alles dabei von Sommertemperaturen um 25 °C bis Schneegestöber, zuweilen auch beides auf derselben Tour. Eigentlich waren alle Touren toll, trotz der manchmal schwierigen Wetterlagen. Wenn man nicht alle Optionen hat, muss man auchmal Kompromisse machen und nicht dauernd Wunschkonzerte im Traumschloss spielen.