Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus

von: MajaM

Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus - 24.04.21 14:56

In Antwort auf: Juergen
Meine Antwort sollte nur signalisieren: "Ich weiß es nicht." Ich würde entweder den Polizeipräsidenten oder den Leiter vom Ordnungsamt fragen. Ernsthaft. Schriftlich.

Das ist durchaus überlegenswert. Aber zu pauschal und ohne Vorbereitung gefragt wird man da sicher lieber alles verbieten als Freiräume ermöglichen. traurig

In Antwort auf: Juergen
Sinnvollerweise würde ich aber nichts, aber auch gar nichts veranstalten, bei dem sich Menschen anstecken können.

Das heißt: JedeR schließt sich zuhause einzeln ein - und nimmt auch keine Lieferdienste in Anspruch. Na danke. Ich glaube kaum, dass Du Deinem oben formulierten Anspruch in seiner Absolutheit gerecht wirst. Das ist ja auch was mich al Ingenieurin an der Diskussion rund um C19 oft ärgert. Es gibt keine praktikabel erreichbare 100% sichere Lösungen - es geht immer um Wahrscheinlichkeiten. Selbst der PCR-Test behauptet "negativ" wenn die Konzentration der Viren nur niedrig genug ist - absolut virenfrei und gar nicht ansteckend wird auch damit nicht sichergestellt - auch nicht mit Impfen oder die Erkrankung überstehen. Ohnehin weiß niemand, wie lange der Impfschutz wirkt. Hält das mehr als das halbe Jahr, wo man bei Erkrankten oft schon keine Antikörper mehr findet?

Aber zurück zum Thema:
In Antwort auf: Juergen
Und dazu gehören auch Radtouren. Denn Du kannst mir nicht erzählen, dass alle mit Abstand den gesamten Tag verbringen und kein Ansteckungs- und damit Gesundheitsrisiko darstellen. Und deine vorgeschlagenen wechselnden Radel-Kombinationen sind doch das Paradebeispiel für unsinniges Verhalten in der heutigen Zeit.


Was ist denn dann nicht unsinnig? Eng gedrängt im Supermarkt an der Kasse stehen? Bus fahren? In geschlossenen Räumen arbeiten? Sich vom Friseur ne halbe Stunde in den Haaren herumfummeln lassen?

Das scheint mir alles um Größenordnungen ansteckender als an der frischen Luft bei Sonnenwetter (mit entsprechendem UV-Licht) gemeinsam zu radeln und zu spazieren. Wir wollen uns nicht umarmen und Kreistänze aufführen. Ich will doch nur meine körperlichen und mentalen Abwehrkräfte stärken.

Ich hoffe auf Tipps, wie man sauber argumentiert und Risiken minimiert - ohne sich schlicht alles schöne und heilsame verbieten zu lassen. In der Praxis wird "einfach machen" keinerlei Probleme bereiten.

In der Studi-WG nebenan kommen täglich wechselnde Grüppchen zusammen, um dann gemeinsam kichernd den virtuellen Vorlesungen zu folgen. Auch nicht gut - aber verständlich.

Genug gegrummelt - jetzt noch schnell ne Runde aufs Rad!
Maja