Re: Reiseplanung Bosnien

von: Rad-Franz

Re: Reiseplanung Bosnien - 04.02.19 18:55

Guten Abend!

Danke euch recht herzlich für die hilfreichen Antworten schmunzel .

Das mit dem Wasser hört sich ja toll an. Ich bin da nicht empfindlich - hab auch schon oft genug Oberflächenwasser getrunken und bis auf Malaysien hab ich auch
noch überall das örtliche Wasser getrunken (und selbst dort zum Zähneputzen, etc.). Wichtig ist nur, dass es eines gibt, denn ich brauch vieeeel Wasser grins .

In Kroatien war das nicht immer einfach, als ich vor ca. 10 Jahren nach Zadar radelte (besonders in der dünn besiedelten Gegend um Papuca, soweit ich mich erinnere).

Bez. Essen kommt es immer drauf an. Bei der letzten gemeinsamen Reise haben wir meist 1-2x am Tag was im Geschäft eingekauft. Am Morgen selber gekocht und Mittag meist wo gegessen.
Wenn ich alleine unterwegs bin, ist das recht unterschiedlich, auch auf Dienstreisen. Mal bevorzuge ich das Gasthaus, mal gehe ich ins Geschäft zum Jause einkaufen und ab und zu ess ich mal fast gar nichts.
Nur vor dem Frühstück ein knapper Liter Wasser - das mach ich alle Tage; sonst fehlt mir was grins.

Das mit den Tankstellen musste ich auch mal erleben auf der Küstenstraße von der Anlegestelle zur Insel Pag und Senj: Die einzige, die ich gesehen habe, war leider nicht vollständig (Reifenfüller...).

@Veloträumer:
Gibt es auf der Strecke zw. Ervenik & Obrovac auch keine Geschäfte?


Kyrillisch:
@Falk:
Das mit den Alphabeten werde ich machen bzw. einfach ausdrucken und mitnehmen - dann kann ich bei Bedarf vergleichen schmunzel .
Da bist du ja offensichtlich ein Profi - kannst du die Sprache etwa?
Das stelle ich mir sehr schwierig zum Lernen vor (aber ich bin sprachlich ohnehin eine "Niete" - ich lern grad französisch; ich hoffe, ich kann zumindest diese Sprache innerhalb von einem halben Jahr bzw. dem Zeitraum, wo ich dort arbeite...).

In Antwort auf: irg

Aber: Wie schaut das in dünn besiedelten Regionen mit Minen aus? Die Einheimischen wissen, wo sie ungefährdet unterwegs sein können, du als Fremder nicht. Ich gehe davon aus, dass durchgehende Schotterstraßen, die du verwenden willst, minenfrei sein werden (garantieren kann ich es aber nicht), aber was ist, wenn du vom geplanten Weg abkommst? Das kann, muss aber nicht, ein ernstes Thema sein. Denn die hartnäckig erzählte Mär, dass alle Minengebiete markiert sind, hält sich immer noch und bleibt eine bestenfalls halbe Wahrheit.

Gut dass du mich erinnerst. Denn darauf habe ich mir vorgenommen, dass ich besonders Acht gebe, nachdem wir diesmal zu zweit unterwegs sind - da sind Asphaltstraßen bzw. viel befahrene Schotterstraßen sicher besser (die mit Nummer). Aber da schaue ich mir auf der weiter oben genannten Naviseite bzw. Google Maps noch die Zustände vorher an.

Wenn ich alleine fahre, habe ich zwar auch keine Freude, wenn ich in die Luft gehen würde, aber da ist man zumindest "nur" selber zerfetzt, wenn's blöd läuft. Darum risikiere ich da ein wenig mehr, aber auch nicht zu viel.
Der Mann einer Kollegin arbeitete bis vor ein paar Monaten eh beim Entschärfungsdienst und seine Kollegen sind angeblich gerade wieder dort zum Entmienen, wenn ich mich richtig erinnere.
Da bekomme ich, wenn's gut geht, noch den aktuellen Stand über die Gebiete, die schon durchsucht sind. Aber das gilt halt sicher auch nur immer für bestimmte Grundstücke, denke ich mir.
Als ich damals übern Mali Alan fuhr, wurde dieser offenbar kurz zuvor durchsucht. Jedenfalls waren jede Menge Absperrbänder mit MINE-Aufdruck, z.T. am Straßenrand/ Straßengraben.
Aber solange es Bergregionen mit viel Schnee im Winter sind, denke ich, dass die Minen sonst schonmal durch den Schneepflug ausgelöst hätten werden müssen- natürlich nicht neben der Straße...

Beste Grüße & Danke schmunzel
Franz