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#1310887 - 15.11.17 20:49 Kanada & USA 2016 - southboundcycling
Gastronaut
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 10
Dauer:3 Monate, 12 Tage
Zeitraum:29.6.2016 bis 8.10.2016
Entfernung:5100 Kilometer
Bereiste Länder:caKanada
usVereinigte Staaten von Amerika
Externe URL:https://southboundcycling.wordpress.com/category/2016/

Hallo zusammen,

ich lese hier schon seit über zehn Jahren mit. Viele von euch haben mir mit euren Beiträgen sowohl beim Schrauben an meinem Rad als auch bei der Planung vieler Reisen sehr geholfen – vielen Dank dafür! Nachdem seit 2004 Radreisen für mich die wichtigste und schönste Art zu Urlaub zu machen ist, habe ich letztes Jahr mit meiner Freundin die erste große – also über drei Wochen dauernde - Radreise unternommen. Darüber folgt ein kleiner Bericht…

Wir sind eher Freunde von vielen Bildern und wenigen Worten, und so haben wir auch unseren Blog gestaltet, der in rückblickender Chronologie zu jedem Tag unserer Reise einen Eintrag mit Fotos enthält. Ein Besuch lohnt sich bestimmt: https://southboundcycling.wordpress.com/category/2016/

Da der Blog nicht explizit an Reiseradler adressiert ist, schreibe ich hier noch ein bisschen mehr.

Idee und Streckenplanung:
Nach einer dreiwöchigen Tour an der Loire war 2011 die Idee zu einer großen Radreise geboren. Nach Lektüre des Fahrrad-Weltführers und zahlreicher Reiseberichte war der Favorit ganz klar die Panamericana von Anchorage nach Ushuaia. Aber wie das so ist…zunächst fehlte das Geld, dann waren 18 Monate gemeinsamer Urlaub nicht drin, und so wurde der Plan immer weiter geändert und angepasst. Im Laufe der Zeit wurde klar, dass die Reise kürzer sein wird und so entschieden wir uns für eine USA-Durchquerung, am ehesten entlang des Transamerica Trail. Aber auch dieses Vorhaben war zeitlich nicht realisierbar und außerdem wollten wir unbedingt einige Orte in Kanada und den USA sehen, die diese Strecke nicht passierte. Letztendlich bastelten wir einen Track aus den ACA-Routen Great Parks North, Norther Tier und Pacific Coast zusammen, der von Canmore nahe Banff in Kanada durch die Rockies zum Glacier National Park in Montana, von dort zur West Coast auf die San Juan Islands und dann entlang der Küste bis San Diego führte. Zunächst hatten wir vor, auf Papierkarten zu verzichten und nur mit GPS zu fahren. Die ACA-Karten sowie der Führer Cycling The Pacific Coast waren jedoch unglaublich hilfreich und es macht einen Riesenspaß, die Karten anzuschauen. Dank der Karten und des Führers wussten wir immer, welche Highlights auf uns warten, wo der nächste Campground, das nächste Restaurant oder der nächste Radladen ist.

Karte mit Track

Route und Wetter:
In jeder Hinsicht hat sich die Strecke als voller Erfolg erwiesen. Landschaftlich enthielt sie sehr viel Abwechslung – von den Bergen Kanadas und den nördlichen USA mit dazwischen liegendem Hügelland über die abwechslunsgreiche, wunderschöne Küste Washingtons und Oregons zu den legendären Küstenhighways 101 und 1 in Kalifornien. Es gab keinen einzigen langweiligen Tag, keine länger dauernden unansehnlichen oder hässlichen Abschnitte. Das Wetter hat zu 99% mitgespielt – im Norden war es noch sommerlich warm, in den Cascades sehr heiß und in Südkalifornien im Herbst erträglich warm. Wenn man von einigen nebligen Tagen absieht – und die gehören in Oregon und Nordkalifornien irgendwie dazu – gab es kaum schlechtes Wetter, nur zwei richtige Regentage, nur einmal mussten wir eine Etappe vorzeitig abbrechen.

Landschaftliche Highlights und Natur:
Da es überall wunderschön war, fällt es schwer, einzelne Abschnitte herauszustellen. Die Rockies in Kanada, Waterton und Glacier, die Inseln der Küste (Die San Juan Islands im Norden und die Channel Islands im Süden) sind ganz vorne mit dabei, ebenso die gesamte Oregon Coast mit atemberaubenden Buchten und Felsformationen als auch die Central Coast in Kalifornien um Big Sur sowie die Redwoods. Ein ganz großes Highlight war der Highway 20 über die Cascades in Washington mit atemberaubenden Pässen und dazwischen liegenden kargen Ebenen mit sympathischen kleinen Städten. Wir hatten das Glück, einen Grizzlybären in freier Wildbahn und viele andere wilde Tiere wie Robben, Seeelefanten und Pelikane zu sehen.

Städte:
Am meisten genossen haben wir das Naturerlebnis, aber gelegentlich waren große Städte eine willkommene Abwechslung. Seattle und San Francisco eignen sich super für einen Besuch mit dem Fahrrad. Auch Los Angeles – hier hatten wir Gegenteiliges gehört – ist genial, 108 km durch eine Stadt fahren und dabei fast nur auf einem ausgewiesenen Radweg am Strand ist ein tolles Erlebnis. Wunderschön ist Astoria/Oregon. Faszinierend waren auch viele Kleinstädte wie z.B. Whitefish/Monata, Twisp/Washington, Cannon Beach/Oregon usw., die man in Europa wohl eher Dörfer nennen würde.

Unterkunft, Verpflegung, Begenungen:
Wir haben fünf Mal mit Warmshowers übernachtet und wurden ein Mal eingeladen. Die restlichen Nächte haben wir etwa zur Hälfte im Zelt oder in Motels verbracht. State Park Campgrounds mit Hiker & Biker Sites sind ausnahmslos wunderschön und sicherlich vielen von euch bekannt. Wir haben uns häufig selbst verpflegt, jedoch auch oft kleine Restaurants genutzt und dabei auch als Vegetarier ausnahmslos sehr gut gegessen. Sehr genossen haben wir vielerorts die lokale Craft Beer-Szene und regionale Weine. Fast alle Menschen waren sehr freundlich, hilfsbereit und interessiert. Man wird jeden Tag mehrfach von anderen Radfahrern, motorisiert Reisenden und Fußgängern angesprochen.

Straßen, Verkehr und unsere Räder:
Wann immer möglich, führen die ACA-Routen über Nebenstraßen. Wir haben den Autoverkehr nie als störend empfunden, im Inland ist meist wenig los, an der Küste hielt es sich auch in Grenzen, was sicherlich auch daran lag, dass wir an beliebten Abschnitten wie Big Sur und den Redwoods nach Labor Day vorbei kamen. Es gab keine unangenehme Begegnung mit Autofahrern. Die Straßen sind zu 99% befestigt, fast immer mit mehr oder weniger breitem Randstreifen. Wir waren mit unseren Stahlrahmen-Reiserädern mit Rohloff und Scheibenbremsen unterwegs. Außer Reifenpannen (ca. 1x/Reifen/2000 km) gab es keine technischen Probleme.

Die Technik:
Wir hatten ein 7“ Tablet dabei, welches uns mit den Apps Warmshowers, AirBnB, Booking.com, Lightroom Mobile, WordPress und den Apps für unsere Kameras sehr gute Dienste geleistet hat. Eine SIM-Karte hatten wir jedoch nicht – auf WhatsApp und SMS wurde bewusst verzichtet. Fotografiert wurde mit einer Olympus OMD-EM1, überwiegend mit dem Panasonic 14-140 sowie einer Sony-RX100 III.


Jetzt noch ein paar Eindrücke von unserer Reise:






Nach ein paar Tagen in Canmore haben wir uns erstmal den Banff National Park angeschaut und ein paar Wanderungen unternommen, u.a. am Moraine Lake.













Danach ging es weiter nach Radium Hot Springs und zum Waterton National Park. Nach Überquerung der Grenze in die USA folgte der Glacier National Park mit der Going To The Sun Road, die zurecht als eine der schönsten Straßen der USA gilt.








Gleich hinter den Kootenai Falls passiert die Route die Idaho Panhandle, hier hat uns der Lake Pend Oreille besonders gut gefallen. Im Nordwestern der USA gibt es überall Espresso Drive Ins, die wir ausgiebig genutzt haben.







In Washington führt die ACA-Route Northern Tier über die Cascade Mountains. Fast täglich steht ein neuer Pass an. Zum Sherman Pass, dem mit 1370 m größten Anstieg der Reise, brachen wir um 05:00 Uhr auf, um bei den mittäglichen knapp 40 °C schon oben zu sein. Die Landschaft ist sehr karg, denn anders als an der Küste regnet es hier sehr wenig.



Nach einem kleinen Abstecher nach Vancouver verbrachten wir einige Tage auf Orcas Island, der bergigsten der San Juan Islands.



Die Pazifiküste in Washington, im Hintergrund die Olympic Mountains.



Mount Rainier, der Hausberg von Seattle.







In Seattle haben fünf Tage gerade gereicht, um neben dem Zentrum u.a. die Viertel Ballard, Capitol Hill, die Space Needle und das EMP-Museum zu besichtigen.



Dinner time at Belfair State Park.





Am atemberaubenden Columbia River geht es weiter nach Astoria, der ältesten Siedlung der westlichen USA.



Nach etwas über der Hälfte der Gesamtstrecke endlich richtig am Meer, hängen wir in Cannon Beach/Oregon erstmal fünf Tage am Strand ab.















Die Oregon Coast fasziniert mit unzähligen Buchten, Stränden, Dünen und Felsformationen.



In Kalifornien sind wir von den Redwoods so überwältigt, dass nach einem anstrengenden Fahrtag noch 20 km Wanderung anstehen. Die Campingplätze überzeugen mit absoluter Ruhe.









An der Central Coast geht es ständig auf und ab, was unzählige Aussichten beschert.











Für San Francisco blieb nur gut ein Tag Zeit. Am nächsten Morgen geht es nach einer Besichtigung des kürzlich eröffneten MOMA weiter nach Süden.











Big Sur stellt landschaftich so ziemlich alles in den Schatten. Der State Park Campground ist wegen Waldbrand geschlossen, es gibt kaum Übernachtungs- oder Einkaufsmöglichkeiten. Weiter geht's nach Südkalifornien.





Die Channel Islands sind ein einzigartiger Nationalpark, dort findet man u.a. Island Foxes, die anders als ihre Festlandverwandten überhaupt nicht scheu sind.



LA durchfahren wir an einem Tag, vom frühen Morgen bis zum Abend führt der Radweg bis auf einen kurzen Abstecher immer am Strand lang.





In San Diego ist die Reise auch schon zu Ende. Wir sind uns einig, dass wir am liebsten sofort nach Mittel- und Südamerika weiterfahren würden…


Kann man diese Reise weiterempfehlen?
In jedem Fall uneingeschränkt! Für uns war es die beste Zeit des Lebens. Jeder Tag war ein Erlebnis, die Strecke ist gut fahrbar und ausnahmslos wunderschön. Aufgrund der sehr guten Infrastruktur ist es für manchen erfahrenen Reiseradler vielleicht nicht so ein Abenteuer wie durch Alaska oder die Anden zu fahren, uns hat das jedoch keinen Abbruch getan.


Wie geht’s weiter?
Die nächste große Reise ist schon in Planung und eins steht fest, es geht wieder nach Nordamerika. Das genaue Ziel ist noch unklar…ich werde in Kürze ein paar Ideen in diesem Forum vorstellen und bin gespannt auf euer Feedback! Vorher soll es 2018 erstmal nach Taiwan gehen…

Geändert von Keine Ahnung (17.11.17 20:29)
Änderungsgrund: Kartenlink + Entfernung + Bildgröße
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#1310891 - 15.11.17 21:05 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: Gastronaut]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.930
Herzlich willkommen im Forum!

Gleich mit einem Bericht anfangen, das finde ich sehr lobenswert. Da ich gerade erst an anderer Stelle geschrieben habe, dass ich für nächstes Jahr ein Ziel für meine Radreise suche und die USA dabei genannt habe, werde ich sicher den Bericht gründlicher ansehen. Ich bin in den USA schon unterwegs gewesen, aber das Land ist groß und wenn ich Kanada (wo ich auch schon mit dem Fahrrad gefahren bin) hinzunehme, kann ich sicher noch so einige Strecken finden, die ich nicht kenne grins .

P.S. Es tut mir leid, dass ich gleich bei Deinem ersten Beitrag eine Korrektur vornehmen muss, aber ich musste die Landkarte in einen Link umwandeln. Zur Erläuterung siehe hier.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (15.11.17 21:12)
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#1310893 - 15.11.17 21:11 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: Gastronaut]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.192
Hallo Gastronaut (Name dünkt mich, dass du kein Kostverächter bist?),
toller Einstieg hier mit fantastischen Bildern bravo (leider hohe Ladezeiten, ist eine Texteditor zwinker, weiß hier aber kaum einer, also alles im grünen Bereich). Interessant, dass du quasi ein Route gefahren bist, die ich mal vor Jahrzehnten mit einem Auto gerne gefahren wäre - hatte aber keinen Führerschein und gab keine Mitinteressenten. Einst war ich pflichtig zum Panzerschießen in Winnipeg (Shilo) verdonnert und wollte hatte angedacht den Urlaub anschließend über Calgary und die Rockys nach San Diego zu fahren. Grund war, dass man auch von San Diego mit einem Bundeswehr-Flieger zurückkommen konnte. Wurde aber nie was draus und heute sind es dann mit Radl doch mehr Alpen als Rockys geworden - ist mir alles zu weit und kostspielig sonst. Dafür fahren andere hin und berichten. Danke!
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1310896 - 15.11.17 21:16 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: Gastronaut]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.930
Jetzt sehe ich noch, dass Deine Bilder viel zu groß sind. Es sind nur Bilder bis maximal 1000 Pixel Breite erlaubt. Ich lasse das jetzt erst einmal, bitte aber darum, dass Du mir den Bericht per PN mit korrigierten Bildern schickst. Ich würde den Text dann für Dich ersetzen.


Die Bildgröße ist nun korrigiert ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (17.11.17 20:48)
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#1310900 - 15.11.17 21:46 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: Keine Ahnung]
Gastronaut
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 10
Danke für den Kommentar. Nordamerika ist meiner Ansicht nach eine super Radreiseregion. Die Westküste ist eine Traumstrecke, aber ich denke es gibt viele geeignete Routen.

Das mit den Bildern sehe ich ein, mir war nicht klar, dass man nicht einfach Dateien hochladen kann, und so musste ich die Bilder von unserem Blog verlinken. Ich werde die Bilder die Tage nochmal in 1000 Pixeln Breite aus Lightroom entwickeln und versuchen das zu ändern (oder ändern zu lassen). Wird aber ein bisschen dauern...

Beste Grüße, Tobias.

Geändert von Gastronaut (15.11.17 21:46)
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#1310901 - 15.11.17 21:50 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: Gastronaut]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.930
Schicke mir dann einfach den Bericht mit neuen Bildadressen zu - ich werde den aktuellen Text dann gegen den verbesserten Text austauschen.

P.S. Ich habe mit meiner Frau in Pasadena gelebt und hatte daher etwas Gelegenheit, die Westküste kennenzulernen zwinker . Ich war aber auch schon in der Umgebung von Milwaukee und Boston unterwegs. Da gibt es auch schöne Ziele, z. B. den Whitemountain National Forest, wo ich etliche Höhenmeter gemacht habe. In Kanada war ich nur ein paar Hundert Kilometer um Calgary herum unterwegs und das im Herbst mit wunderschöner Laubfärbung lach - da gibt es noch viel zu entdecken!
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1310902 - 15.11.17 21:51 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: veloträumer]
Gastronaut
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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abwesend abwesend
Beiträge: 10
Hi veloträumer,

das hast du ganz richtig gedeutet mit dem Namen zwinker
Ist ja eine irre Geschichte - vielleicht ergibt sich für dich ja doch irgendwann die Möglichkeit, deine Pläne von damals zu realisieren. Für uns war es auch die erste außereuropäische Radreise. Ich bin auch der Meinung, dass es in Europa viel zu sehen gibt. Auch wenn wir jetzt wie gesagt noch mehr Pläne für Fernreisen haben, wird das sicherlich nicht alltäglich werden.

Beste Grüße
Tobias
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#1310978 - 16.11.17 11:49 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: Gastronaut]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.767
Schöne Fotos und mir gefällt die Einleitung sehr gut: Da gibt es kurz und übersichtlich die wichtigsten Infos.
Schade, dass ihr nicht ab Jasper gestartet seid, von dort bis Canmore ist es landschaftlich sehr interessant. Wer ähnliches vorhat: Ab Flughafen Calgary geht ein Bus bis Jasper samt Fahhradmitnahme (muss in Karton sein!). Die Stadt muss man m. E. nicht gesehen haben.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1310988 - 16.11.17 13:03 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: ro-77654]
Gastronaut
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 10
Jasper und den Icefields Parkway hätten wir uns gerne angesehen. Besagten Bus haben wir tatsächlich genommen, von Calgary nach Canmore. Er hat am Flughafen sogar auf uns gewartet. Leider haben wir erst später realisiert, wie einfach das möglich gewesen wäre. Ein paar Kompromisse sind halt immer dabei...
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#1311011 - 16.11.17 16:41 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: Gastronaut]
HanjoS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.472
Hi Tobias,

das ist ja mal ein toller "Einstieg" hier ins Forum mit einem Reisebericht, der zum Träumen verführt und Sehnsüchte weckt. Die in Bildern festgehaltenen Eindrücke, die Du hier teilst, lassen bei mir schon einen gewissen Grad an Neid (nicht zu verwechseln mit Missgunst) aufkommen. Solange ich aber die Stufe "Leben 3.0" (gemeint ist die Zeit nach beruflicher Aktivität) nicht erreicht habe, steht soviel zusammenhängende Zeit nicht zur Verfügung. Aber Träumen ist ja immer erlaubt und Deine Bilder verleiten dazu. Für den Moment kann ich mich aber durchaus auch an Reisen in Europa begeistern und lasse mich gerne durch Schilderungen wie Deiner zum Träumen verleiten. Danke dafür.
Lieben Gruß aus Bielefeld
Hanjo
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#1311036 - 16.11.17 22:13 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: Gastronaut]
joeyyy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 999
Toller Bericht mit schönen Bildern. Ich bin im Juli/August nahezu die gleiche Strecke gefahren. Aber auch an der Westküste der USA gibt es Abenteuermöglichkeiten: Die Lost Coast. Ich fand das grandios und als den spannendsten und anstrengendsten Abschnitt meiner Reise:



Cannon Beach war ich auch - tolle Stimmung im Sonnenuntergang:

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#1311058 - 17.11.17 10:15 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: joeyyy]
Gastronaut
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 10
Danke für euer Feedback!

@Hanjo: Ja, die Zeit ist immer das was am meisten limitiert. Ich hätte auch nie erwartet, dass mein Chef mir für drei Monate unbezahlten Urlaub gibt. Meine Freundin hat für die Reise den Job gekündigt...

@Joeyyy: tolle Bilder! Die Lost Coast war für uns ein großes Thema. Wir hatten auf den ACA-Karten davon gelesen und wollten dort unbedingt hin, die Steigungen hätten uns nicht abgeschreckt, wobei es ja schon heftig sein muss. Die kalifornische Küste fand ich insgesamt viel einsamer als erwartet, aber so eine Landschaft mit noch viel weniger Verkehr muss echt beeindruckend sein. Am Ende wurde es dann zeitlich zu knapp. Seitdem ist "Lost Coast" für uns ein Begriff für einsame und besonders schöne Küstenstreaßen, er kam zuletzt in Spanien zwischen San Sebastian und Bilbao zur Anwendung (auch diese Reise findet sich in unserem Blog), dort ist es sicherlich nicht so einsam wie an der "echten" Lost Coast...

Beste Grüße, Tobias
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#1311070 - 17.11.17 12:09 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: Gastronaut]
skämt åsido !
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 502
Wie viel Kilometer waren es denn insgesamt und wie lange seid ihr komplett unterwegs gewesen?
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#1311072 - 17.11.17 12:23 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: skämt åsido !]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
In Antwort auf: skämt åsido !
Wie viel Kilometer waren es denn insgesamt und wie lange seid ihr komplett unterwegs gewesen?


Das steht doch ganz oben!
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#1311075 - 17.11.17 12:36 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: olafs-traveltip]
skämt åsido !
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 502
Ich wusste doch, dass ich das irgendwo gelesen hatte...
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#1311205 - 18.11.17 14:48 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: Gastronaut]
fabianovic
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 198
Interessanter Bericht mit tollen Bildern!
Sitze gerade an der Planung für eine ähnliche Tour. Ob die Tour dann Realität wird ist eine andere Frage. Dein Berich hat mich aber noch mal motiviert.
Bei eurter Tour interessiert mich vor allem der Abschnitt bis
Vancouver. Habt ihr da einen gpx-Track? Oder kannst du mir den Streckenverlauf genauer beschreiben?
Schöne Grüße
Fabian
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#1311370 - 19.11.17 19:18 Re: Kanada & USA 2016 - southboundcycling [Re: fabianovic]
Gastronaut
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 10
Hi Fabian,
danke! Ja, einen Track hätte ich, kann ich dir gerne per PN schicken. Allerdings sind wir ja durch die USA nach Vancouver gefahren (entlang der ACA-Tracks Great Parks North und Northern Tier, diese findest du auch bei adventurecycling.org), also von Banff nach Süden zum Glacier National Park und dann durch Montana, Idaho und Washington an die Küste. Wir fanden das genial, insbesondere die Cascades. Wenn du aber durch Kanada nach Vancouver willst, kenne ich mich nicht aus - ist aber bestimmt auch sehr schön.

Viele Grüße Tobias
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