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Off-topic #1265929 - 13.02.17 16:17 Re: Rundreise Slowenien [Re: Keine Ahnung]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.178
Wenn du dein Navi mit POIs gut gefüttert hast, okay. Ansonsten würde ich ungern an den Schildern mit dem Besteck drauf dran vorbei fahren... schmunzel
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (13.02.17 16:17)
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Off-topic #1265938 - 13.02.17 16:50 Re: Rundreise Slowenien [Re: veloträumer]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: veloträumer
Wenn du dein Navi mit POIs gut gefüttert hast, okay.

Wir hatten die Diskussion gerade anderswo. Echte Navi (also keine Smartphoneapps) ziehen sich diese Daten aus den OSM-Daten und zeigen sie an. schmunzel Die muss man nicht extra mit POIs füttern. lach
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #1265945 - 13.02.17 17:01 Re: Rundreise Slowenien [Re: Toxxi]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 12.863
Außerdem fallen einem diese Schilder bei knurrendem Magen auch so auf zwinker .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (13.02.17 17:01)
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Off-topic #1267940 - 27.02.17 00:55 Re: Rundreise Slowenien [Re: Keine Ahnung]
stefan1893
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 560
Hallo,

meine Planungen sind mittlerweile vor dem Abschluss:

Start und Ziel ist Villach. Die Tour verläuft über Tarvis nach Kranjska Gora. Dann entlang der Save und ab Ljubljana auf der projektierten Route des EV9 bis Crni Cal, anschließend soll es in einem südlichen Bogen über das Dragonja-Tal nach Piran gehen. Weiter über den Radweg D-8 nach Triest und rüber nach Grado. Ab da dann auf dem Alpe-Adria-Radweg wieder zurück bis nach Villach.

Übernachtungen unterwegs in Bled, Ljubljana, Postojna, Piran, Monfalcone und Gemona.

Als Navigation nutze ich GPSies. Zusammen mit der Faltkarte von hiking-biking-slovenia reicht das allemal. Los geht es am 12. Juli.
Grüße, Stefan

komoot-Profil


Geändert von stefan1893 (27.02.17 01:00)
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Off-topic #1293661 - 16.07.17 21:04 Re: Rundreise Slowenien [Re: stefan1893]
stefan1893
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 560
Hallo zusammen,
Ich wollte jetzt keinen neuen Thread aufmachen, deshalb schreibe ich hier.

Ende nächster Woche bin ich wieder daheim. Ein kompletter Reisebericht schien es mir nicht wert, da der Großteil meiner Reiseroute hier schon an anderer Stelle dokumentiert wurde. Ich gebe aber auch zu, dass ich generell eher kein Berichteschreiber bin.

Ich würde aber dennoch gerne, wenn ich wieder daheim bin, ein paar Informationen weitergeben, vor allem was den Eurovelo 9 betrifft. Unter anderem habe ich den Track des EV9 von Ljubljana nach Postojna bei GPSies hochgeladen.

Meine Frage hierzu: Soll ich hier im Unterforum ein neues Thema beginnen oder doch unter Reiseberichte (Bilder wären ja dabei) oder soll ich doch einfach ditekT hier weitermachen?
Grüße, Stefan

komoot-Profil


Geändert von stefan1893 (16.07.17 21:08)
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#1294507 - 23.07.17 12:39 Re: Rundreise Slowenien [Re: stefan1893]
stefan1893
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 560
Hallo zusammen,


eine kleine Zusammenfassung meiner Tour:

1. Tag:
Auf gut ausgebauten Wegen ging es von Villach über Tarvis nach Bled, rund 90 km.
Interessant war ja, dass auch die Abzweigung nach Slowenien als "Alpe-Adria-Weg" beschildert ist? Ich dachte, nur der Weg direkt nach Grado als Alpe-Adria-Weg bezeichnet wird. Anscheinend wird ein ganzes Netz von Wegen unter dem Namen geführt. Ich bin dem auf der Karte rot markierten Weg "SLO1" ab der Grenze bis nach Bled gefolgt. Der Anstieg hinter Mojstrana nach Süden ist überschaubar, die Landschaft sehr schön. Allerdings ist auch ein Weg nach Jesenice ausgeschildert, den man alternativ fahren könnte, wenn man die Etappe als flach belassen will.

2. Tag: Streckenverlauf
Rund 60 km waren es auf der kurzen Etappe von Bled über Kranj nach Ljubljana.
Den Rest des Tages habe ich mit Sightseeing in der Hauptstadt verbracht.
In der Gegend um Radovlijca (zwischen Bled und Kranj) wurde ein "Von-Punkt-zu-Punkt-System" erstellt - Übersichtskarte und exemplarisch ein Knotenpunkt dazu. Dieses Netz ist natürlich nur sehr begrenzt auf längere Radreisen anwendbar, aber es zeigt immerhin, dass sich im Hinblick auch auf den Radtourismus in Slowenien etwas tut.

3. Tag: Streckenverlauf
Von Ljubljana nach Postojna sind es auf der als Eurovelo 9 vorgemerkten Strecke, beschildert ist diese allerdings nicht.
Zuerst geht es nach Südosten bis Skofljica. Man hat quasi die Wahl zwischen einem separaten Radweg direkt rechts parallel zur Bahnstrecke, der abwechselnd asphaltiert und geschottert ist, oder man fährt auf einem breiten Seitenstreifen auf der Hauptstraße auf der anderen Seite der Bahnstrecke. Für den EV9 wurde aber wohl der Radweg vorgemerkt. Dieser ist derzeit aber noch auf Höhe von Lavrica unterbrochen und man muss auf die Straße ausweichen. Bei der Unterbrechung habe ich dieses Schild fotografiert. Ob es was mit dem Ausbau der Strecke zu tun hat?
Nach Skofljica macht die Strecke einen scharfen Knick nach Westen und man fährt auf der Straße am Nordrand des Dinarischen Gebirges nach Podpec. Anschließend geht es nach Süden mit einem langen, teils kräftigen Aufstieg durch das Gebirge bis nach Rakitna. Den Abstecher nach Rakov Skocjan nimmt auch der EV9. Aber Achtung - dieser Weg ist extrem grob geschottert, man fährt an manchen Stellen sogar über den nackten Fels. Zusammen mit dem teils starken Gefälle in das Tal hinunter muss man bei vollbeladenem Rad teils höllisch aufpassen! Mein Rat: Will man sich die Karstschlucht nicht näher ansehen, was sowieso nur auf einer separaten Wanderung möglich ist, dann bleibt man am besten auf der bequemen Überlandstraße über Unec. Zügig geht es dann parallel zur Autobahn nach Postojna. Die bekannte Höhle ist sicher einen Besuch wert, habe ich mir aber nicht angesehen.

4. Tag: Streckenverlauf
Ich bin erst mal weiter auf dem projektierten EV 9 gefahren. Dieser macht bei Laze allerdings wieder einen Abstecher auf einer sehr groben Schotterstraße. Für mich habe ich darin keinen Mehrwert gesehen und fuhr schnell weiter auf der Straße 409 über Senozece und Kozina bis zur Ortschaft Petrinje. Hier verlässt der EV9 die Straße 409 und man fährt über ein sehr schönes Hochplateau bis Crni Kal. Von diesem Abschnitt mit herrlichen Aussichten auf die Adria habe ich auch ein paar Fotos gemacht: Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4.
Die Kehrseite auf diesem Abschnitt ist allerdings, dass der Weg teilweise wieder sehr schwierig zu befahren ist: Grober Schotterweg, noch grober - an dieser Stelle musste ich absteigen und schieben, weil es sonst bei dem vielen losen Geröll einfach zu gefährlich geworden wäre. Also will man diese Strecke tatsächlich irgendwann mal als Eurovelo-Strecke ausweisen, muss da auf jeden Fall noch was passieren. Der Abschnitt ist im Prinzip nur für MTBs geeignet.
Da ich am Folgetag bereits die Parenzana fahren wollte, habe ich den direkten Weg über Koper nach Portoroz vermieden und bin stattdessen eine südliche Variante über Sv. Anton und das Dragonja-Tal nahe zur kroatischen Grenze gefahren. Es ist wirklich sehr abgelegen, aber landschaftlich lohnt es sich total!

5. Tag: Streckenverlauf
Über die Parenzana bin ich nach Triest und weiter an der Küste nach Monfalcone gefahren. Die Strecke ist landschaftlich sehr reizvoll und das Streckenprofil auch im Prinzip gut. Nur de Ausschilderung ist eine mittlere Katastrophe. Bei Koper habe ich mich verfahren und habe den Weg nur Dank einer mitgeführten Karte wieder gefunden. An der italienischen Grenze endet der Weg dann und man wird ab einem großen Kreisverkehr auf einer extrem stark befahrenen, vierspurigen Schnellstraße nach Triest geführt. Der Lärm und die Abgase waren extrem unangenehm, aber eine Alternative gab es nicht, es war sogar, wenn auch lückenhaft, anscheinend die offizielle Rad-Streckenführung.
Der weitere Abschnitt an der Küste war dann auch Dank einer parallelen Autobahn dann vom Verkehr her angenehmer, es steht auch ein Seitenstreifen zur Verfügung.

6. Tag: Streckenverlauf
Von Monfalcone ging es nach Pavia die Udine , wo ich wieder auf den Alpe-Adria-Weg traf. So ging es weiter nach Udine. In Udine verlor ich den Weg und habe ihn erst später wieder gefunden. Sehr schöne Strecke, aber auch hier wieder lückenhaft beschildert, zumindest wenn man von Süd nach Nord fährt. Schließlich kam ich nach Gemona und habe mir dort die sehr schöne Altstadt und die Kirche angeschaut. Nahe der Kirche wurde ein Museum eingerichtet, die das Erdbeben in Friaul von 1976 thematisiert, das die Region damals schwer getroffen hat. Sehr sehenswert!

7. Tag: Streckenverlauf
Zurück ging es auf dem Aple-Adria-Weg von Gemona nach Villach.
Grüße, Stefan

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#1294724 - 24.07.17 15:10 Re: Rundreise Slowenien [Re: stefan1893]
veloträumer
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Beiträge: 17.178
In Antwort auf: stefan1893
Bei Koper habe ich mich verfahren und habe den Weg nur Dank einer mitgeführten Karte wieder gefunden. An der italienischen Grenze endet der Weg dann und man wird ab einem großen Kreisverkehr auf einer extrem stark befahrenen, vierspurigen Schnellstraße nach Triest geführt.

Der hier im Forum oft gepredigte Ausweg: Nach Muggia auf der Halbinsel abzweigen und per Personenfähre (nimmt auch Räder mit) direkt nach Triest rein. Eine Alternative gibt es es auch zur anderen Seite über Prebenico oder Caresana, weiter nach Bagnoli della Rosandra und zum Bahntrassenradweg Rsoandra-Tal, welcher dann ebenfalls dirket nach Triest hineinführt. Auf diesem Wege aber einige kantige Steigungen, vor allem nach Prebenico.
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Matthias
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#1294731 - 24.07.17 15:56 Re: Rundreise Slowenien [Re: veloträumer]
stefan1893
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 560
In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: stefan1893
Bei Koper habe ich mich verfahren und habe den Weg nur Dank einer mitgeführten Karte wieder gefunden. An der italienischen Grenze endet der Weg dann und man wird ab einem großen Kreisverkehr auf einer extrem stark befahrenen, vierspurigen Schnellstraße nach Triest geführt.

Der hier im Forum oft gepredigte Ausweg: Nach Muggia auf der Halbinsel abzweigen und per Personenfähre (nimmt auch Räder mit) direkt nach Triest rein. Eine Alternative gibt es es auch zur anderen Seite über Prebenico oder Caresana, weiter nach Bagnoli della Rosandra und zum Bahntrassenradweg Rsoandra-Tal, welcher dann ebenfalls dirket nach Triest hineinführt. Auf diesem Wege aber einige kantige Steigungen, vor allem nach Prebenico.

Hallo, danke für den Hinweis mit der Fähre. Leider gab die Seite Bahntrassenradwege diese Info nicht her. Evtl sollte man im Wiki einen eigenen Artikel zu diesem Weg schreiben.
Grüße, Stefan

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#1294751 - 24.07.17 17:38 Re: Rundreise Slowenien [Re: stefan1893]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
In Antwort auf: stefan1893
Hallo, danke für den Hinweis mit der Fähre. Leider gab die Seite Bahntrassenradwege diese Info nicht her. Evtl sollte man im Wiki einen eigenen Artikel zu diesem Weg schreiben.
In OSMand sind die Fähren im Gegensatz zu Googlemaps eingezeichnet.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1294816 - 25.07.17 05:33 Re: Rundreise Slowenien [Re: stefan1893]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo!

Deine Erfahrungen mit Radrouten in Slowenien decken sich mit meinen (durchaus lückenhaften) eigenen. Manche Radwege und -routen sind bestens ausgebaut und ausgedacht, andere wieder weniger.
Manchmal frage ich mich, wie Routenentscheidungen gefallen sind. Immer wieder gäbe es Alternativen, die mit weniger Höhenmetern genauso schön ans Ziel führen würden, für Reiseradler ein nicht ganz unwichtiger Faktor. Vielleicht wurden ab und zu einheimische MTB-Cracks gefragt, wo man am besten radeln könnte. Die haben natürlich andere Kriterien. Manchmal kann es sich also lohnen, selbst mit zu denken.

In Slowenien gibt es viele Schotterstraßen, die zum Radeln interessant sind. Meistens sind sie in recht gutem Zustand. Es reicht aber ein heftiges Gewitter, und der beste Schotterweg ähnelt einem halben Bachbett. Ich glaube, du hast einfach Pech gehabt.

Allgemein wäre zu Slowenien zu sagen, dass es dort viele schöne und interessante Ecken gibt, dabei ist das Land noch nicht überlaufen. Dafür ist die touristische Infrastruktur nur teilweise ausgereift.
Wer so ein Land mit gelegentlichen Unbequemlichkeiten bereisen mag, wird sich in Slowenien wohl fühlen, wer keine Kompromisse machen mag, sollte sich besser ein anderes Reiseland suchen.

lg!
georg

Geändert von irg (25.07.17 05:34)
Änderungsgrund: Ergänzung
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#1295041 - 26.07.17 06:11 Re: Rundreise Slowenien [Re: veloträumer]
bk1
Mitglied
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Beiträge: 3.362
Unterwegs in Schweiz

In Antwort auf: stefan1893
Bei Koper habe ich mich verfahren und habe den Weg nur Dank einer mitgeführten Karte wieder gefunden. An der italienischen Grenze endet der Weg dann und man wird ab einem großen Kreisverkehr auf einer extrem stark befahrenen, vierspurigen Schnellstraße nach Triest geführt.

Ich glaube, ich weiß, welche Stelle Du meinst.
Ich habe ja nichts dagegen, wenn Radfahrer Schnellstraßen befahren.
Es gibt aber parallel dazu eine Nationalstraße, die keine Fahrradverbote hat. Sie ist nur extrem schwer zu finden, weil sie bei der Grenze abzweigt und eher wie eine Einfahrt oder so etwas aussieht. Das ist so ein Rastplatz, der früher mal die Grenzstation war. Auf italienischer Seite folgt dann eine Talbrücke. Oder eben die Nationalstraße durch das Tal. Die Wegweiser führen aber immer wieder über die Fahrradverbotsstraße und die Nationalstraße (ohne Fahrradverbote) führt etwas weg von der Küste durch einen Tunnel. Danach kann man dann links und ist schon westlich der Innenstadt in der Nähe des Bahnhofs, wenn man ans Wasser kommt.
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#1295096 - 26.07.17 10:04 Re: Rundreise Slowenien [Re: bk1]
stefan1893
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Beiträge: 560
Die Schnellstraße (SS15, Via Flavia) kann man leider nicht umgehen. Erst später, ab Beginn der Via dell'Istria, gibt es Möglichkeiten auf Seitenstraßen auszuweichen. Generell würde ich aber von der kompletten Strecke abraten und die bereits genannte Fährverbindung nutzen, den Link dazu mit den Fahrzeiten habe ich nun gefunden.

Eine andere Möglichkeit, stressfrei direkt ins Zentrum von Triest zu fahren, ist der Bahntrassenradweg durch das Rosandra-Tal. Dieser kommt halt leider aus einer anderen Richtung.
Grüße, Stefan

komoot-Profil


Geändert von stefan1893 (26.07.17 10:06)
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#1295110 - 26.07.17 10:57 Re: Rundreise Slowenien [Re: bk1]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
Sollte wer noch noch nicht meine Karantanienbericht gelesen haben, daraus bzgl. Kreisel nochmal zitiert, un umgekehrter Richtung war ich bereits 10 Jahre zuvor aus Triest die Schnellstraße rausgefahren, ohne die Fähre zu kennen:
In Antwort auf: veloträumer
... Genau heißt es eher Golf von Triest im Allgemeinen und der von mir bezeichnete Ausschnitt „Triester Bucht“ eigentlich Bàia di Muggia. Über steile Nebenstraßen [von Prebenico] gelange ich schließlich in das unübersichtliche Straßennetz in der Ebene und finde kaum noch aus mehreren Kreisverkehren heraus. Der Radler ist nicht vorgesehen, er findet Fahrverbote ohne Alternative. Die Ausschilderung für die Halbinsel ist unzureichend, wenn man Ankaran und nicht Muggia sucht. Die Orientierung wird noch durch eine neue Brücke von der Koper-Route zur Ankaran-Route erschwert, die auf den meisten Karten noch nicht eingezeichnet sich.

Will sagen, der Weg nach Muggia ist selbst dort gut zu finden, nach Ankaran hingegen schwieriger (wenn man die gesamte Halbinsel mitnehmen möchte). Dorthin auch nicht ohne einen kurzen Abschnitt "verbotener" Straße.

Dank an Stefan für die Fährzeiten, denn auch hier Hürden:
In Antwort auf: veloträumer
Die Anlegestelle der Personenfähre von Muggia nach Trieste ist selbst mit Hinweisen von Einheimischen kaum zu finden – kein Schild, keine Mole, die sich vorhebt, kein ausgehängter Fahrplan. Erst in einer Bar kann man mir weiterhelfen, auch die Abfahrtszeit erfahre ich so. ... Radtransport ist nicht wirklich vorgesehen, der Platz muss irgendwo geschaffen werden, das Rad brachte der Schiffsjunge per riskantem Kaisprung in Triest ans Ufer, weil man es sonst hochkant durch mehrere Türen hätte jonglieren müssen. Das Fahrgerät blieb fast wie bei einem Wunder unbeschadet...

Selbst in Triest ist der Fährableger sehr unauffällig (ob dort Fahrtzeiten aushängen, weiß ich aber nicht).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1295875 - 31.07.17 11:27 Re: Rundreise Slowenien [Re: stefan1893]
Zeitenbummlerin
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 66
Hi Stefan,
interessant. Dann waren wir ziemlich zeitgleich unterwegs. Ich vom 3. bis 24. 7 von München über Ö und I nach Slow, dort an vielen Ecken gewesen, kreuz und quer und Kraut und Rüben, wie immer bei mir, mit Autokarte, kaum Radwege, einfach einsamere Straßen gesucht, meist mit Bergen oder wildem Gehügel verbunden, immer gute Übernachtungen gefunden, naja, so gut wie immer. Kaum andere Radler getroffen, bis auf zwei Ausnahmen. Hin über den Predil-Pass, zurück über den Loibl-Pass, dann wieder mit dem Rad über Ö nach München. Nach Slow war Österreich mit dem befahrenen Gasteiner Tal ein kleiner Kulturschock, D erst recht. schmunzel
Interessant fand ich den gesamten Osten interessant, ungarische Grenze, Murska Sobota, eine sehr ostige Stadt, gerade das hochspannend.(Auch ein Gespräch dort.)

Was ich dann doch nicht mehr geschafft habe (Irg!) waren die Wälder und die verborgenen Pfade, hat sich nicht ergeben, einmal Zwangsaufenthalt wegen Radreparatur usw. und da ich wieder per Rad (mit gefetzten Satteltaschen und Behelfskonstruktion :)) zurück nach D wollte, konnte ich nicht mehr alles fahren, was ich mir vorgenommen hatte. Aber tue ich bestimmt noch, ist ein tolles Land und noch kenne ich zu wenig davon.
Nach Ljubiljana zu fahren hatte ich im Vorfeld geplant, und im Endeffekt habe ich die Stadt zweimal relativ großräumig umfahren, weil mir der Sinn dann so gar nicht nach Städten stand. schmunzel
Kranj zb. fand ich auch irgendwie so künstlich mit der für die Touris hergerichteten Altstadt.
Velenje war interessant, eine ganz gute Mischung aus Tourismus und der eigentlichen Stadt, und Trzic, das ich mir ganz anders vorgestellt hatte.

Liebe Grüße
Claudia
Kommt's so net, kommt's anners. (Unbekannter hessischer, vermutlich radreisender Philosoph, wahrscheinlicher: Philosophin)
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#1296068 - 01.08.17 08:34 Re: Rundreise Slowenien [Re: Zeitenbummlerin]
stefan1893
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 560
Hallo Claudia,


Ljubljana ist mit dem Rad insgesamt einfach zu bewältigen. Die Einfallstraße aus Richtung Kranj besitzt einen separaten, baulich getrennten Radweg. Innerhalb des Zentrums habe ich viele Radler gesehen. Teilweise wurden noch vor einem Jahr innerstädtische Straßen mit neuen Radspuren versehen, oder für den Individual-Kfz-Verkehr gesperrt. An manch anderen Stellen gibt es auch noch Verbote für Radverkehr, die man aber in der Regel gut umfahren kann.
Grüße, Stefan

komoot-Profil

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