Re: Tretwiderstand Rohloff vs. Kettenschaltung

von: kona

Re: Tretwiderstand Rohloff vs. Kettenschaltung - 29.10.11 19:16

In Antwort auf: HvS
Zitat:
Aber schnelle häufige Pflege läßt außerdem kleine Macken/Probleme frühzeitig erkennbar und meist problemlos behebbar werden. Kurz mal mit öligem Lappen über die Kette fällt bei sonstigem Sicht- und Wartungsaufwand kaum ins Gewicht.

Welcher sonstige Sicht- und Wartungsaufwand?
Das Rad kommt bei mir nach der Tour in den Keller und das wars und so soll es zumindest bei mir auch sein.


Sichtkontrolle der Reifen auf eingefahrene Fremdkörper und Beschädigungen. Regelmäßige (nicht tägliche) Sichtkontrolle der Naben, Speichen, Felgen auf Beschädigungen. Regelmäßige (ebenfalls nicht tägliche) Kontrolle aller Schraubverbindungen. Regelmäßige (auch nicht tägliche) Sichtkontrolle des gesamten Rades auf Beschädigungen und Verschleiß.

Kontrolle und Korrektur der Reifendrücke.

Wartung: Ab und an Prüfung der Speichenspannung, nach 100 und 1000km - danach ca. alle 2 Jahre Schmierung und Einstellung der Konuslager (Naben). Wechseln der Bremsbeläge, Lenkerband, Brems- und Schaltseile b.B.

Je nach Verschleiß: Wechsel von Kette, Kassette, Kettenblätter.

Die Ketten werden von mir nur sehr selten und sparsam mit Schmiermittel versorgt. Nach Regenfahrten durch einen öligen Lappen, ansonsten ab und an durch einen trockenen Lappen gezogen. So, fast trocken, haftet kaum Schmutz an Kette und Schaltung und der Verschleiß ist auch geringer.

Alles in Allem: Häufige Kontrollen und sparsame Pflege führen bei mir zu zuverlässigen Rädern, die unangenehme Überraschungen seit Jahren vermeiden helfen.

PS. Sehr viel weniger Aufwand habe ich mit dem Nabenschaltungsrad meiner Holden auch nicht. zwinker