Re: Die unterschiedlichen Stahlmaterialien

von: iassu

Re: Die unterschiedlichen Stahlmaterialien - 26.02.11 18:08

In Antwort auf: cyclejo
Zitat:
Noch mal: eine verpfuschte Muffe sieht er nicht. Ob das Lötmaterial bis zum Ende der Muffe geflossen ist oder nur 2mm weit sieht er nicht.

Vom Wiederholen wird es nicht wahrer.
Der eigentliche Lötvorgang ist sehr gut kontrollierbar, sowohl der Fluß des Lotes als auch die richtitge Temperatur kann permanent durch einfaches Hinschauen kontrolliert werden.

Darauf kommt es doch eigentlich nicht an. Pfuschen kann man überall, klar. Hier geht es doch auch um die Erkennbarkeit. Und wenn einer bei muffenlosen Arbeiten Mist baut, geht das ganze nicht erst nach Jahren in die Hose. Und er sieht das sofort. Wenn er dann verschleift und lackiert, ist er kriminell. Die Pfuschauffangreserven in einer Muffe sind dagegen zunächst größer: sich angesichts eines suboptimal verlaufenen Lötvorgangs zu sagen: wird schon halten, ist viel eher möglich.

Deine Aussagen zu dem von dir in " gesetzten Experten finde ich einigermaßen konstruiert. Dein Wort vom Stammtischgerede deplaziert. Und was soll daran falsch sein, daß heute seltenst Silberlot verwendet wird? das habe ich nun garnicht verstanden, denn das scheint mir offensichtlich.

Ebenso daß Muffenarbeit Handarbeit bedeutet. Wenn man heute durch die Super- und Baumärkte läuft, findet man überhaupt keine gemufften Rahmen mehr, und das ist seit gefühlten 10 Jahren schon so. Wenn nicht 15. Seit Alu Stahl in der Menge abgelöst hat, endgültig nicht mehr und auch vorher war der typische Billigrahmen schon lange geschweißt. Also die Aussage: Muffen deuten auf Handarbeit, finde ich vollkommen richtig.

Merke: eine Aussage kann dann kaum pauschal sein, wenn sie das selber genauer bestimmt durch Verwendung von kaum, meist, selten, oft. Pauschal sind dagegen gerne die Aussagen, die auf einem ist, immer, nie beruhen... zwinker