Re: Pfinzgau Ausfahrt 16.12. ab KA-Grötzingen

von: veloträumer

Re: Pfinzgau Ausfahrt 16.12. ab KA-Grötzingen - 17.12.17 09:17

Da hier weniger Text als im Parallelfaden steht, fülle ich mal ein bisschen auf. teuflisch Zeichenzahl bleibt aber unter Romanlänge. grins

Melde mich auch wohlerhalten wieder zurück aus dem Neckartal. Nachdem schon die Weihnachstmarkt-/Kranz-Runde gegnüber den Papierankündigern etwas abgechmolzen war, blieb die Hochgebirgstour auf ein kleingruppendynmisches Häuflein beschränkt. Wie ein Mitfahrer richtig kommentierte, fuhren wir einen Klassiker, genannt "Grötzingen - Schwanner Warte", in der Bekannheit etwa vergleichbar mit "Mailand - San Remo", manchmal auch etwas "Paris - Roubaix" dabei. Für künftige Radklassiker aus der Grötzinger Radlagerei habe ich mir übrigens gleich abends noch eine großformatige Skibrille zugelegt. schmunzel

Nachdem ich mich in die Goldstadt am Dreiflüsseeck abgesetzt hatte, konnte ich auch den Schneeschauern entgehen. Am Pforzheimer Bahnhof musterte mich und mein Rad eine ältere Dame und meinte: "Sie fallen aber schon auf." Es stellte sich raus, das besagte Dame sich vor einigen Jahren fürs Radfahren entschieden hat, mittlerweile ist es ein E-Bike geworden. Sie meinte, dass sie nunmehr das Auto überhaupt nicht mehr vermissen würde. Die Dame lebt übrigens in unmittelbarer Nähe der Schwanner Warte. Womit sich Kreis wieder schließt.

Da ich dieses Jahr noch Entzugserscheinungen bzgl. Weihnachstmärkte hatte, habe ich das nach dem Durlacher Mittelaltermarkt durch erweiterte Besuche in Pforzheim und Stuttgart nunmehr ausgeglichen. Zu meiner Verwunderung gibt es auch in Pforzheim einen Teil als Mittelaltermarkt, in Größe wohl zwischen dem Durlacher und dem Esslinger zu verorten - gibt aber immer wieder unterschiedliche Stände und Attraktionen. Während man in Pforzheim den Weihnachtsmarkt insgesamt noch überschaubar abschreiten kann, bleibt man im Gewühl von Stuttgart - zudem noch lange Einkaufsnacht - mehr oder wenig alle 5 Schritte lang stecken. Ich leistete mir einen exquisiten Albstollen (abgelagert im "Aromatresor"), kann ihm aber trotz seiner besonders angepriesen Zutaten nicht über die Klassiker aus Dresden erheben. Zuviel Obst (Werbung: "Albobst für Stuttgart") drin bei Dunkelmehl, Teig trocknet aus - zuviel Biokörner, zu wenig Backraffinesse. Dafür ists halt schwäbisch.

An Nat & Micha alle lieben Grüße und nochmals dank für Mond-und-Sterne-Schlafbestallung samt Verpflegung. Danke auch an die Gesprächsrunde aller Durlacher WM-Teilnehmer.