Re: GPS und Smartphone

von: cterres

Re: GPS und Smartphone - 09.07.20 19:05

Wir haben ein Unterforum "Navigation", dorthin wird ein Moderator den Faden wahrscheinlich verschieben.

(Zum Glück hatte ich den Text in die Zwischenablage kopiert, denn das Forum "vergisst" Beiträge gerne mal, wenn das Thema verschoben wurde, während eine Antwort geschrieben wird.)

Zunächst die Gemeinsamkeiten:
Die Displaygröße eines gängigen Smartphone und eines Garmin Montana ist etwa vergleichbar. Beide Geräte werden mittels berührungsempfindlichen Bildschirm bedient. Beide Geräte bieten dazu einen kapazitiven Touchscreen, der die elektrische Leitfähigkeit der menschlichen Haut nutzt.
Bei kalter Witterung benötigt man Handschuhe mit einer leitfähigen Beschichtung an den Fingerspitzen, um das Navi zu bedienen.

Die Bedienung der Navis und Smartphones ist vergleichbar, sofern es die Navigationsfunktion betrifft.

Nun die Vorteile des Smartphone:
Es ist meist schon im Besitz und muss nicht erst angeschafft werden. Es bedarf allerdings einer Halterung für den Lenker und die sollte wasserdicht sein. Diese zu beschaffen ist aber günstiger, als ein Garmin Montana inkl. Halterung.

Die Auswahl verschiedener Navigationsanwendungen ermöglicht aber eine Anpassung an individuelle Vorlieben. Das Smartphone kann im Straßenverkehr zudem gesperrte Straßen und Staus per Internetverbindung abrufen und in die Navigation einbeziehen, also Umleitungen errechnen.

Die Vorteile des Navigationssystems (Garmin Montana):
Im Kaufpreis ist Kartenmaterial, die Navigationssoftware, ein wasserdichtes Gehäuse und eine Lenkerhalterung enthalten.

Das Display ist an starkes Sonnenlicht angepasst und bleibt ablesbar. Dazu ist die Bildauflösung geringer, um diese Optimierung zu ermöglichen. Viele halten die geringe Auflösung des Bildschirms eines Navis für einen Nachteil, aber die Ablesbarkeit in starker Sonneneinstrahlung ist ein direkter Effekt dieser technischen Einschränkung.

Neben dem vorhandenen Mobiltelefon ein zusätzliches Navigationsgerät zu verwenden, schon den Akku des Smartphone. Es ist nicht immer möglich, das Smartphone am Lenker mit Strom zu versorgen, daher ist mit einem höheren Strombedarf aus dem Akku zu rechnen.
Im Notfall ist es besser, das Mobiltelefon ausreichend geladen zu haben.

Zudem ist bei einem Sturz mit dem Zweirad das Mobiltelefon am Lenker in Gefahr beschädigt zu werden oder vom Fahrer mehrere Meter entfernt liegen zu bleiben.
Auch dies ist im Falle eines Sturzes ein Risiko, da man das Telefon zum Rufen von Hilfe benötigen könnte.