Re: Eselsweg mit dem CX (ein Spessartkurztrip)

von: talybont

Re: Eselsweg mit dem CX (ein Spessartkurztrip) - 22.09.15 11:35

Tag 2: von Heigenbrücken nach Schlüchtern und zurück nach Wiesbaden

Der Tag begann wärmer als ich erwartet hatte - morgens um 08:00 schon fast 20 Grad.





Nach dem Frühstück musste ich erst mal wieder hoch, knapp 300 hm Anstieg, erst Forstweg, dann Trail.



Die Charakteristik der Wege wurde immer flowiger. Rund um den Engländer war es, gelinde gesagt, der absolute Knaller.







Kilometerlage Trails, ein stetiges auf und ab. So mag ich das!!

Zurück in Hessen wurde die Wege wieder unspektakulärer, dafür wurden die Aussichten zahlreicher.




So war dann auch nach etwa 3,5 h Schlüchtern erreicht. Der Heimweg sollte nun über den Kinzigtalradweg erfolgen. Wenn ich gewusst hätte, wie heiß es werden sollte.....





Ich hatte in Schlüchtern eingekauft: Salzkekse und Cola - am Staussee war schon alles wieder weg. Die Bidons waren aber auch noch voll, so dass ich in Steinau nicht halten musste (auch wenn es sich sicherlich gelohnt hätte).





Der Radweg ist nun nicht sonderlich spektakulär, dafür sind die Orte recht schön, wie z.B. Gelnhausen.



Ohne Limes kann ich irgendwie nicht:



So langsam wurde es aber zäh, und heiß. Mein VDO meinte stellenweise mir 39 Grad Celsius anzeigen zu müssen. Die Wasservorräte gingen zur Neige und so enterte ich in Hanau einen Supermarkt.

Frisch gestärkt ging es jetzt auf die Mainsüdseite.



So peu à peu kam frankfurt in Sicht, und damit wurde es voll, sogar rappelvoll am Mainufer (abartig reicht hier als Beschreibung nicht mehr aus).





Es war klasse, das Gedränge hinter sich gelassen zu haben. Doch die Hitze hatte Spuren hinterlassen, die Geheimwaffe musste her:



Mit Äppler ging es dann noch ganz passable via Kelsterbach und Rüsselsheim, Flörsheim und Wicker, zurück nach Wiesbaden.





Nach 195 km mit 1300 hm war ich dann, ziemlich fertig, daheim. Hitze und Gegenwind ab Schlüchtern (also 140 km) hatten ihren Tribut gefordert.

Fazit: ich würde es wieder tun, aber nicht mehr mit Gepäckträger. Die Raddynamik wird mir so zu sehr beeinträchtigt.
Der Eselsweg ist immer eine Reise wert - beim nächsten Mal fahre ich ihn dann von Norden nach Süden - an einem Tag zwinker