Re: Tipps für November

von: derSammy

Re: Tipps für November - 21.08.17 22:19

In Antwort auf: Thomas1976

Du kannst meine Route nachfahren:
Tel Aviv - Haifa - Akkon - Rosh ha Nikra - Safed - Kirjat Schmona -Tel Dan Nationalpark - Burg Nimrod - Golan - See Genezareth - Nazareth - Nablus - Ramallah - Jerusalem - Bethlehem - Jericho - Tote Meer - En Gedi - Dimona - Mitzpe Ramon - Eilat.

Einiges davon kenne ich - der Vorschlag sieht gut aus. Im Norden würde ich unbedingt noch eine Wanderung im Golan machen. Da kann man sehr idyllisch z.B. in Flussbetten wandern - völlig im Grünen, ab und an ein richtig großer Wasserfall und ringsum doch deutlich trockener. Du warst im Herbst in Israel? Ich kenne das nur aus dem Frühjahr, Februar und nochmal so etwa Ende April. Gerade zu letzterer Zeit war das Land deutlich karger, weniger grün. Ob es im November schon wieder grüner ist, vermag ich nicht zu sagen.
Außerdem kann es selbst im Frühjahr in der Negev nachts empfindlich kalt werden. Das nur als Warnung, wenn die Fadenerstellerin wirklich zelten will.

Dimona ist rein bildungsmäßig interessant - so richtig zu sehen gibt es da aber nichts. Das ist ja auch der Sinn der Anlage. Aber es liegt halt auf dem Weg nach Mizpe Ramon, also kann man da auch dran vorbei fahren. Auf dem Weg kommt man auch an einer Schlucht vorbei, die ich zu durchklettern ganz interessant fand. Hier geht es runter, man kann auch von unten ran, da muss man hier abbiegen. Achtung: Die Gegend ist vermient! Aber der Weg selbst ist sicher, man darf den Weg nur keinesfalls verlassen! Israel hat noch einige weitere solcher Naturschmankerl zu bieten. Es gibt eine ganze Reihe von Nationalparks über die man sich im Vorfeld schlau machen sollte. Israel ist eines der Länder, wo es sich lohnen kann, die Reise ziemlich detailiert vorgeplant zu haben.
Extrem beeindruckend fand ich auch die Jerusalemer Altstadt. Gute Unterkünfte sind z.B. das Austrian Hospice und Ecce Homo, wo man von der Dachterasse aus eine fantastischen Blick über die Altstadt hat. Weitere gute Aussichtspunkte sind der Turm der evangelischen Erlöserkirche und vom Ölberg aus. Außerdem liebe ich die Armenische Küche, z.B. sehr gut hier zu bekommen.
Und auch wenn es keine leichte Kost ist, so sollte man in Jerusalem auch Yad Vashem gesehen haben.
Zur Sicherheitslage hat Thomas ja schon einiges geschrieben. Unbedingt die Medien und Reisehinweise des Auswärtigen Amtes im Auge behalten und einen kühlen Kopf bewahren. Wie kürzlich am Felsendom kann sich die Situation immer mal irgendwo zuspitzen. Aber wenige km weg davon kann es schon wieder extrem sicher sein. Wenn man die paar Grundregeln beachtet, dann ist Israel aber ein sehr sicheres Reiseland.