von: Cruising
Re: Zugverbindung Lima-Huancayo - 05.05.17 07:53
Hi Christof,
um dieses Erlebnis beneide ich dich
Wir waren zweimal in Lima (1997 und 2004), und beide Male fuhr der Zug nach Huancayo nicht. Puno-Cusco sind wir 1997 aber auch gefahren. Damals wurde die Bahn noch von Perurail und nicht von der Europäischen Orient-Express-Gesellschaft betrieben; der Zug war noch in den traditionellen Farben Rot/Orange lackiert und unser Waggon schlingerte dermaßen, dass man kaum das Mittagessen auf der Gabel in den Mund balancieren konnte 
War aber echt ein klasse Erlebnis, und hinterher fuhren wir von Cusco nach Machu Picchu und man konnte noch an der Station „Ruinas“ aussteigen, die später nach einem Erdrutsch geschlossen wurde.
@Falk: An letzterer Strecke gibt es auch ein paar Zick-Zacken, wo der Zug reversieren muss. Soweit ich mich erinnere lief damals einer mit Walkie-Talkie nebenher, das weiß ich aber nicht mehr mit Gewissheit. Und bei der Zentralbahn meine ich mal ein Foto gesehen zu haben mit einem Güterzug, der am Ende einen Personalwagen hatte, die Art, welche die Amis Caboose nennen, wo vermutlich auch einer mit dem Funkgerät drinsaß.
In Ecuador waren wir gleichfalls 1997 und sind natürlich auch über die Teufelsnase gefahren. Mit einem Autoferro allerdings; den letzten Dampfzug haben wir um geschätzt drei Jahre verpasst, so wie auch den letzten Regelbetrieb auf dem Ast Sibambe-Cuenca. Man hätte damals übrigens auch noch von Quito nach Riobamba fahren können, wenn auch nicht mehr regelmäßig. Unser Ecuador-Eisenbahnerlebnis haben wir auf unserer Homepage festgehalten mit ein paar Bildern (Panamericana-Tour, Kapitel 10).
Tja, Bahnfahren in Lateinamerika – mein Herz blutet
Immerhin sind wir noch in Mexiko durch die Barranca del Cobre gefahren (auch nachzulesen unter Kapitel 5), in Argentinien mit dem alten Patagonien-Express ab Esquel, drei verschiedene Bahnen in Chile und in Brasilien den Serra Verde Express von Curitiba nach Morretes. Der war auch genial, ist bei uns kaum bekannt.
Wer noch ein bisschen in Bahn-Nostalgie schwelgen will sollte sich vielleicht dieses Buch zulegen. Nur noch antiquarisch erhältlich, leider - falls nicht bei Amazon, dann öfter bei www.zvab.com.
So, jetzt raus und Rad fahren - auch schön
Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
um dieses Erlebnis beneide ich dich
Wir waren zweimal in Lima (1997 und 2004), und beide Male fuhr der Zug nach Huancayo nicht. Puno-Cusco sind wir 1997 aber auch gefahren. Damals wurde die Bahn noch von Perurail und nicht von der Europäischen Orient-Express-Gesellschaft betrieben; der Zug war noch in den traditionellen Farben Rot/Orange lackiert und unser Waggon schlingerte dermaßen, dass man kaum das Mittagessen auf der Gabel in den Mund balancieren konnte War aber echt ein klasse Erlebnis, und hinterher fuhren wir von Cusco nach Machu Picchu und man konnte noch an der Station „Ruinas“ aussteigen, die später nach einem Erdrutsch geschlossen wurde.@Falk: An letzterer Strecke gibt es auch ein paar Zick-Zacken, wo der Zug reversieren muss. Soweit ich mich erinnere lief damals einer mit Walkie-Talkie nebenher, das weiß ich aber nicht mehr mit Gewissheit. Und bei der Zentralbahn meine ich mal ein Foto gesehen zu haben mit einem Güterzug, der am Ende einen Personalwagen hatte, die Art, welche die Amis Caboose nennen, wo vermutlich auch einer mit dem Funkgerät drinsaß.
In Ecuador waren wir gleichfalls 1997 und sind natürlich auch über die Teufelsnase gefahren. Mit einem Autoferro allerdings; den letzten Dampfzug haben wir um geschätzt drei Jahre verpasst, so wie auch den letzten Regelbetrieb auf dem Ast Sibambe-Cuenca. Man hätte damals übrigens auch noch von Quito nach Riobamba fahren können, wenn auch nicht mehr regelmäßig. Unser Ecuador-Eisenbahnerlebnis haben wir auf unserer Homepage festgehalten mit ein paar Bildern (Panamericana-Tour, Kapitel 10).
Tja, Bahnfahren in Lateinamerika – mein Herz blutet
Immerhin sind wir noch in Mexiko durch die Barranca del Cobre gefahren (auch nachzulesen unter Kapitel 5), in Argentinien mit dem alten Patagonien-Express ab Esquel, drei verschiedene Bahnen in Chile und in Brasilien den Serra Verde Express von Curitiba nach Morretes. Der war auch genial, ist bei uns kaum bekannt.Wer noch ein bisschen in Bahn-Nostalgie schwelgen will sollte sich vielleicht dieses Buch zulegen. Nur noch antiquarisch erhältlich, leider - falls nicht bei Amazon, dann öfter bei www.zvab.com.
So, jetzt raus und Rad fahren - auch schön
Gruß Thomas
www.bikeamerica.de